Die Gewinner des 25. NANU?!-Wettbewerbs der Realschulen wurden ausgezeichnet. Der Wettbewerb stärkt das naturwissenschaftlich-technische Profil an Realschulen. Kultusministerin Theresa Schopper zeigte sich begeistert von der thematischen Vielfalt der eingereichten Beiträge.
Das Kultusministerium hat die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen NANU?!-Wettbewerbs der Realschulen in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik ausgezeichnet. Die Schirmherrin des Wettbewerbs, Kultusministerin Theresa Schopper, beglückwünschte die Finalisten und Gewinner während der virtuellen Preisverleihung: „Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer, die das Ganze unterstützt haben, haben im vergangenen Jahr geforscht und sich wahnsinnig viel Mühe gegeben und es hat sich gelohnt. Ich habe gesehen, was alles eingereicht wurde, und ich bin begeistert von der Vielfalt der Themen.“
Den ersten Preis des Wettbewerbes hat die Realschule an der Donauschleife-Munderkingen mit dem Projekt „Corona – wie können wir uns schützen?“ gewonnen. Auf den zweiten Platz ist die Thomas-Morus-Realschule in Östringen gelandet, die sich mit der Frage „Verlockende Versprechen – fest oder flüssig?“ beschäftigt hat. Den dritten Preis hat die Ottmar-Mergenthaler-Realschule in Kleinglattbach mit dem Projekt „Gewässeruntersuchung mit Hilfe eines selbstgebauten teilautonomen U-Boots“ erhalten.
Zehn Finalisten aus ganz Baden-Württemberg
Die Preisverleihung 2020/2021 war die insgesamt 25. Preisverleihung des realschulspezifischen Wettbewerbs. „Ein Wettbewerb, der so viele Jahre besteht, hat mit Fug und Recht schon eine Tradition im Realschulleben“, betonte die Ministerin. Zahlreiche Realschulen haben trotz der schwierigen Bedingungen in diesem Schuljahr am NANU?!-Wettbewerb teilgenommen, von denen die besten zehn Beiträge ins Finale gekommen sind. Einige Projekte wurden aufgrund der Corona-Pandemie von den Schülerinnen und Schülern im Fernunterricht durch- oder weitergeführt und wären ohne das besondere Engagement der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler nicht so erfolgreich gewesen.
Die Schülerinnen und Schüler, die zu den Finalisten zählen, haben der Jury am 1. Juli 2021 ihre Projekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik über eine Videokonferenz präsentiert. Dabei haben drei Schülerinnen und Schüler stellvertretend für die Gruppe ihre Projekte einer Jury vorgestellt und sind im Anschluss daran zu ihrem Projekt, den fachlichen Inhalten und dem methodischen Vorgehen befragt worden.
Virtuelle Preisverleihung
Die Preisverleihung hat dieses Jahr pandemiegerecht digital stattgefunden. Frau Petra Conrad, Leiterin des Realschulreferats im Kultusministerium, betonte, dass jedes Projekt eine beeindruckende Leistung gezeigt habe und sich alle Teilnehmenden als Gewinnerinnen und Gewinner zählen dürften.
In ihrem Grußwort bedankte sich Kultusministerin Schopper bei den Jury-Mitgliedern und Freunden und Förderern des NANU?!-Wettbewerbs sowie dem Organisationteam der experimenta-Science Centers Heilbronn, der Dieter Schwarz Stiftung, dem Fonds der Chemischen Industrie (FCI), Chemie Baden-Württemberg und der Firma Hedinger. Neben der Kultusministerin haben noch Herr Dr. habil. Wolfgang Hansch, Geschäftsführer des experimenta-Science Center Heilbronn, und Herr Martin Haag, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg e. V., Grußworte an die Schülerinnen und Schüler gerichtet. Alle Klassen und Arbeitsgemeinschaften, die am Finale beteiligt waren, haben sich die Preisverleihung an ihrer jeweiligen Schule gemeinsam ansehen können. In einem zweiten Stream sind die Finalisten durch Quizfragen aktiv in die Preisverleihung miteinbezogen worden.
Frau Silke Lohmiller, Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung Heilbronn, gratulierte den Schülerinnen und Schülern und überreichte der Kolping-Realschule aus Sindelfingen mit dem Projekt „Vertikale Windkraftanlagen“ den Regionalpreis der Dieter Schwarz Stiftung.
Der NANU?!-Wettbewerb
NANU?! steht für „Neues aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht“ und ist das Motto des einzigen Landeswettbewerbs, der sich ausschließlich an Realschülerinnen und Realschüler richtet. NANU?! möchte Lehrerinnen und Lehrer ermutigen, im naturwissenschaftlichen Unterricht durch mehr Schülerorientierung, Teamarbeit, Formen freien Arbeitens und mit der Projektmethode innovative Wege zu gehen. Kultusministerin Theresa Schopper ist Schirmherrin des Wettbewerbs.
Der Wettbewerb wird von der Dieter Schwarz Stiftung, den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg und dem Fonds der Chemischen Industrie gefördert. Die Sachpreise für die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs ermöglichen die Dieter Schwarz Stiftung, die Firma Hedinger und der Europapark Rust.