Frau und Beruf

25-jähriges Jubiläum der Kontaktstellen Frau und Beruf

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Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)

Die Ziele der Kontaktstellen Frau und Beruf sind seit 1994 die berufliche Chancengleichheit und die Erschließung des Fachkräftepotenzials von Frauen. Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums betonte Staatssekretärin Katrin Schütz, dass das Landesprogramm auch in Zukunft innovativ und zielgruppengerecht fortgeführt werden solle.

Das 1994 vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufene Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Im Rahmen der feierlichen Jubiläumsveranstaltung dankte Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit: „Die Kontaktstellen leisten mit ihrer langjährigen Arbeit einen maßgeblichen und nachhaltigen Beitrag für die berufliche Chancengleichheit und die Erschließung des Fachkräftepotenzials von Frauen. Das Landesprogramm ist eine fünfundzwanzigjährige Erfolgsgeschichte“, so die Staatssekretärin. „Diese positive Entwicklung war und ist kein Selbstläufer. Sie konnte nur durch das hohe Engagement, einen starken Zusammenhalt und Einigkeit im Ziel gelingen.“ Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei dabei auch die überaus konstruktive Zusammenarbeit mit den regionalen Trägern der Kontaktstellen, denen Schütz ihren Dank aussprach.

Die Staatssekretärin führte weiter aus: „Mit unserem Programm müssen wir am Puls der Zeit sein und die Weichen für die Zukunft so ausrichten, dass das Programm weiterhin zeitgemäß und innovativ ist.“ Dabei gehe es nicht nur um den weiteren Ausbau in den Regionen des Landes und eine gute Ausstattung. „Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg sind innovative und zielgruppengerechte Ansätze, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen: die demografische Entwicklung und Fachkräftesicherung, die wachsende Vielfalt und Zuwanderung im Land sowie die Veränderung der Arbeitswelt durch Digitalisierungsprozesse“, betonte Schütz.

Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf wurde 1994 gestartet. Ziele sind die Gleichstellung von Frauen im Beruf, die Erschließung des Fachkräftepotenzials für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.

Aktuell fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf zwölf Beratungseinrichtungen an 19 Standorten mit jährlich rund 2,1 Millionen Euro. Seit Beginn des Programms betrug das Fördervolumen insgesamt rund 26,6 Millionen Euro. Die Service- und Koordinierungsstelle wird mit jährlich rund 165.000 Euro gefördert und das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen mit jährlich rund 100.000 Euro.

Regionaler und qualitativer Ausbau des Programms

Seit 2015/2016 wurde das Landesprogramm nach einer erfolgreichen Evaluierung regional und qualitativ ausgebaut. Dabei wurden drei neue Kontaktstellen in Nordschwarzwald, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Heilbronn-Franken und eine Service- und Koordinierungsstelle neu eingerichtet. 2017 wurde in Verbindung mit dem Landesprogramm ein zusätzliches neues Mentorinnenprogramm für Migrantinnen gestartet.

Die Kontaktstellen beraten Frauen aller Altersgruppen beim Wiedereinstieg, der beruflichen Neuorientierung sowie beim Jobwechsel, der Existenzgründung oder dem Aufstieg in Führungspositionen. Darüber hinaus bieten die Kontaktstellen – unter dem Dach von 14 unterschiedlichen Trägern wie Kommunen, Kammern und Wirtschaftsförderungen – Veranstaltungen, Seminare, Vernetzungsangebote und Projekte an. Sie arbeiten dabei eng mit Wirtschaftsorganisationen, Weiterbildungsträgern, Arbeitsagenturen und Unternehmen zusammen. Das diesjährige Jahresthema 2019 steht unter dem Motto: „Du verdienst MEHR!“

Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf

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