Das Land fördert im Flurneuordnungsverfahren Staig-Steinberg (Weihung) Wegebaumaßnahmen und Maßnahmen für den Naturschutz und die Landschaftspflege mit rund 1,75 Millionen Euro.
„Gerade im vergangenen Jahr war die Abstimmung der Planung bis hin zur Genehmigung des Wege- und Gewässerplans sicherlich besonders aufwendig und zeitintensiv. Daher freue ich mich, dass Sie diesen Meilenstein, trotz der im vergangenen Jahr erschwerten Situation, gemeistert haben und es bald an die Umsetzung geht“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, bei der virtuellen Übergabe eines Bewilligungsbescheides an die Teilnehmergemeinschaft des Flurneuordnungsverfahrens Staig-Steinberg (Weihung) im Alb-Donau-Kreis. „Leider kann ich Ihnen den Bescheid heute nicht persönlich übergeben. Ich freue mich jedoch, dass es trotzdem möglich ist, Ihnen in Form einer Videokonferenz meine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen und Ihnen zu diesem Projekt zu gratulieren,“ so der Minister.
Im Flurneuordnungsverfahren Staig-Steinberg (Weihung) werden Wegebaumaßnahmen und Maßnahmen für den Naturschutz und die Landschaftspflege mit Fördermitteln in Höhe von rund 1,75 Millionen Euro unterstützt. Mit Hilfe der nun ausgesprochenen Bewilligung kann die Teilnehmergemeinschaft die dringend notwendigen Maßnahmen, wie zum Beispiel den Ausbau von rund zehn Kilometern befestigter Wege in Angriff nehmen. Mit zahlreichen landespflegerischen Maßnahmen wird auf rund 3,1 Hektar Fläche auch ein wichtiger Beitrag zur Biotopvernetzung geleistet. Darüber hinaus wird durch Bodenordnung und Anpassung des Wegenetzes die Umsetzung des Gewässerentwicklungskonzeptes der Gemeinde Staig, unterstützt.
„Mit der Flurneuordnung haben wir in Baden-Württemberg ein Instrument, das mit der Bodenordnung und einem optimierten Wegenetz Gestaltungsspielräume eröffnet, die andere Projekte so nicht bieten können“, hob Minister Hauk die Bedeutung der Flurneuordnung für Baden-Württemberg hervor. Landesweit stellen Bund und Land jährlich rund 15 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, um die Umsetzung von Flurneuordnungsverfahren zu unterstützen. „Sie sind auf einem sehr guten Weg, die Region für die Zukunft fit zu machen und daher unterstützt Sie auch das Land Baden-Württemberg gerne“, so Hauk.
Zum Abschluss dankte Minister Hauk allen am Flurneuordnungsverfahren Beteiligten für ihren vorbildlichen Einsatz. Denn eine enge und intensive Zusammenarbeit ist für die erfolgreiche Durchführung des Flurneuordnungsverfahrens besonders wichtig.
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Flurneuordnung und Landentwicklung