Das Wirtschaftsministerium unterstützt regionales Innovationsmanagement in Baden-Württemberg mit 1,6 Millionen Euro. Der Mittelstand soll durch das regionale Innovationsmanagement noch schneller koordinierte Beratungs- und Informationsangebote erhalten.
Im Rahmen des 8. Cluster-Forums Baden-Württemberg wurden auch die Preisträger des Förderaufrufs „Regionales Innovationsmanagement“ des Wirtschaftsministeriums prämiert. 11 von 15 Anträgen aus dem ganzen Land können nun mit einer Unterstützung von insgesamt 1,6 Millionen Euro durch das Wirtschaftsministerium rechnen.
„Baden-Württembergs aktuelle Innovationsstärke ist nicht ungefährdet. Globale Veränderungsprozesse erfordern auch auf regionaler Ebene neues Denken und neue Kooperationen, um das Innovationsgeschehen in der Fläche des Landes zu sichern“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.
Kleinen und mittleren Unternehmen sollen durch das regionale Innovationsmanagement noch schneller koordinierte Beratungs- und Informationsangebote zur Verfügung gestellt werden. Dazu wird die zielgeführte Vernetzung der zahlreichen Innovationsakteure in den Regionen unterstützt und die Erarbeitung einer regionalen Innovationsstrategie vorangetrieben.
Regionale Innovationspotenziale aktivieren
Die vom Wirtschaftsministerium beauftragte Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg“ sowie in den zwölf Regionen des Landes durchgeführten Workshops hätten gezeigt, dass inzwischen in jeder Region des Landes viele hochkompetente Innovationsakteure etabliert seien, so die Wirtschaftsministerin. Diese arbeiteten intensiv, um kleine und mittlere Unternehmen im Innovationsprozess zu unterstützen und deren Innovationstätigkeit zu steigern. Was aber meist fehle, sei eine gemeinsame regionale Innovationsstrategie und zielorientiertes Zusammenarbeiten. Genau diese Lücke werde nun mit dem Förderprogramm „Regionales Innovationsmanagement“ geschlossen.
Gemeinsam Potenziale der Region erkennen und definieren
Hoffmeister-Kraut: „Es geht darum, dass alle auf Innovationen ausgerichteten Akteure sich besser koordinieren, wenn möglich auch Doppelstrukturen abbauen und gemeinsam Potenziale der Region erkennen und definieren.“ Im Ergebnis werde auch dies zur Steigerung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen vor Ort beitragen.
Neben der landesweiten Innovationspolitik setze das Wirtschaftsministerium mit der Förderung auch wichtige Impulse in der Fläche des Landes. Mit diesen könne ein fast flächendeckendes regionales Innovationsmanagement durch die Professionalisierung vorhandener Ansätze etabliert werden. „Unsere regionale Clusterpolitik wird somit konsequent zu einer regionalen Innovationspolitik weiterentwickelt“, so die Ministerin.