Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat im Landtag ein klares Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus gesetzt. Beides habe in Land und Parlament keinen Platz, so Lucha.
Gesellschaftliche Teilhabe mache keinen Halt vor religiösen oder kulturellen Unterschieden, erklärte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in einer aktuellen Debatte im Landtag. „Unser gesellschaftlicher Zusammenhalt lebt von einem guten und respektvollen Miteinander. Dazu gehört auch, dass das jüdische Leben bei uns nie wieder in Frage gestellt wird.“
Die Landesregierung werde sich mit all ihrer Kraft und ihrer natürlichen Autorität, aber auch mit politischen Programmen gegen Homophobie, Xenophobie, Behindertenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus einsetzen, sagte Lucha..
Das Sozial- und Integrationsministerium sei auch das Ministerium für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Mit Kenntnis und Leidenschaft werden wir dafür eintreten, dass niemand ausgegrenzt wird und jeder an dieser Gesellschaft mitmachen kann. Auch die, die Abstiegsängste haben, die vielleicht verführbar sind für Sündenbock-Theorien – genau diejenigen haben wir auch Blick.“ Niemand werde in Baden-Württemberg alleine gelassen, versicherte Lucha.