Im vergangenen Jahr ist die Wirtschaft in Baden-Württemberg um gut zwei Prozent gewachsen. Davon profitieren auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land. So stieg die Zahl der Menschen mit Arbeit um knapp zwei Prozent, während die Löhne im Schnitt um 2,4 Prozent stiegen.
Nach den vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ veröffentlichten vorläufigen Wirtschaftszahlen auf Länderebene für 2017 setzt sich der positive Wachstumstrend der baden-württembergischen Wirtschaft fort. Preisbereinigt stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2016. In Deutschland lag das Wirtschaftswachstum im vergangen Jahr bei 2,2 Prozent.
Nominal – das heißt ohne Preisbereinigung – stieg das BIP 2017 um 3,6 Prozent auf 493 Milliarden Euro. Damit erwirtschaftete Baden-Württemberg 15,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik. Nach Nordrhein-Westfalen und Bayern liegt der Südwesten damit auf Platz 3. Gemeinsam erwirtschaften die drei Länder 54,5 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts.
Von der guten wirtschaftlichen Lage im Land profitieren auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Summe der Bruttolöhne und -gehälter war 2017 mit 209 Milliarden Euro um 4,3 Prozent höher als noch 2016. Das liegt zum einen daran, dass die Zahl der Beschäftigten vergangenes Jahr um 1,8 Prozent gestiegen ist.. Zum anderen an den höheren Durchschnittsverdiensten. 2017 stiegen die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter um 2,4 Prozent auf 36.790 Euro. Den größten Anstieg verzeichnete dabei mit 3,3 Prozent das Dienstleistungsgewerbe.
Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg weiter in Bestform
Statistisches Landesamt: Südwestwirtschaft weiter im Plus
Statistisches Landesamt: Bruttolöhne und -gehälter auch 2017 gestiegen
Quelle:
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg/red