Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Die Radwegunterführung unter der Enzbrücke zwischen Besigheim und Walheim an der B 27 ist für den Radverkehr freigegeben worden.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Symbolbild

Die Radwegunterführung unter der Enzbrücke zwischen Besigheim und Walheim (Landkreis Ludwigsburg) ist freigegeben. Damit können Radfahrende auf dem Enztalradweg, der hier auch Teil des Neckartalradwegs und des RadNETZ BW ist, die Bundesstraße sicher und ohne Ampel queren.

Mehr Sicherheit und Komfort auf dem RadNETZ BW

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Walheim, Wilhelm Weiss, haben Staatssekretärin Elke Zimmer und Susanne Bay, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Stuttgart, die Radwegunterführung unter der Enzbrücke für Radfahrerinnen und Radfahrer freigegeben.

Staatssekretärin Zimmer betonte: „Es ist hier gelungen, mit Engagement und Beharrlichkeit in einem Gemeinschaftsprojekt mit vielen Akteurinnen und Akteuren eine echte Verbesserung für den Radverkehr zu erreichen. Mit der neuen Unterquerung geht der jetzt durchgängig attraktive Radweg über den reinen Mindeststandard hinaus. Vielen Dank an alle, die sich für diese Radwegunterführung eingesetzt und das Projekt zum Erfolg gebracht haben. Ich bin froh, dass wir als Land nicht nur mit der finanziellen Förderung, sondern auch mit dem Bau und Planung durch das Regierungspräsidium Stuttgart einen großen Beitrag leisten konnten.“

Die Radwegunterführung ist ein Beitrag zum Ausbau des RadNETZ BW. Das landesweite Radverkehrsnetz RadNETZ BW mit seinen 8.000 Kilometern verbindet 700 Kommunen in Baden-Württemberg und soll bis 2030 überall, wie jetzt an dieser Stelle unter der neuen Enzbrücke Besigheim, sicher und komfortabel befahrbar sein.

Gute Lösung für Radfahrende

Neben der Baudurchführung hat das Regierungspräsidium Stuttgart für die Gemeinde Walheim als Vorhabenträgerin auch die Planungen des Retentionsbeckens und der Radwegunterführung übernommen. Regierungspräsidentin Bay erklärte dazu: „Nach jahrelangem Ringen um sprichwörtlich den besten Weg, freue ich mich, dass wir heute dieses Projekt mit sehr gutem Erfolg abschließen können. Auch für die kniffligen naturschutz- und wasserrechtlichen Themen sind letztlich gute Lösungen gefunden worden. Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen im Regierungspräsidium Stuttgart sowie allen Beteiligten im Landratsamt Ludwigsburg, in Besigheim und Walheim für ihr großes Engagement und den Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauzeit.“

Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Walheim, Wilhelm Weiss sagte: „Was lange währt, wird endlich gut! Unter diesem Motto können wir heute endlich die Radwegunterführung eröffnen. Es war ein langer und nicht immer leichter Weg, aber die Mühe und Ausdauer haben sich gelohnt. Die vielen Radfahrer des Enz- und Neckartalradweges können nun sicher und ohne Wartezeit die Bundesstraße queren. Der Dank der Gemeinde Walheim gilt denen, die am Projekt beteiligt waren im Regierungspräsidium Stuttgart, dem Ministerium für Verkehr, dem Landratsamt Ludwigsburg und der Stadt Besigheim.“

Fünf Monate Bauzeit

Bereits Anfang Dezember wurde das Geländer montiert, mit dem die Strecke für die Nutzerinnen und Nutzer der Unterführung verkehrssicher befahrbar wird. Das Regierungspräsidium Stuttgart baute die Radwegunterführung seit Anfang Juli 2024. Dank des schnellen Baufortschritts konnte bereits Mitte November der gesperrte Enzweg wieder freigegeben und die halbseitige Sperrung auf der B 27 rückgebaut werden. Nach insgesamt fünfmonatiger Bauzeit können die Radfahrerinnen und Radfahrer die Bundesstraße kreuzungsfrei und ohne Wartezeit an einer Ampel gefahrlos queren.

Der Bau der Radwegunterführung folgt dem Ersatzneubau der B 27-Enzbrücke zwischen Besigheim und Walheim, den der Bund 2022/2023 realisiert hat. Der Enztalradweg zwischen Besigheim und Walheim kreuzt die B 27 höhengleich. Mit der Unterführung ist nun eine Querung der Straße ohne Ampeln möglich. Die Kosten von etwas mehr als einer Million Euro werden zu 90 Prozent vom Bund und vom Land gefördert.

Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Ein Bus unterwegs auf einer Landstraße.
Nahverkehr

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

Gruppenbild bei der Regierungschefkonfererenz der Internationalen Bodensee-Konferenz: Europastaatssekretär Florian Hassler (5. von rechts) übernimmt für die Landesregierung symbolisch das Steuerrad der Internationalen Bodensee-Konferenz
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Bodenseekonferenz

Getreide
Landwirtschaft

Auszahlungen des Gemeinsamen Antrags 2024 laufen an

Weg im ländlichen Raum
Flurneuordnung

Land fördert weitere Flurneuordnungen

Weihnachtsbaum-Anbau
Verbraucherschutz

Weihnachtsbäume aus dem Land sehr beliebt

Ein Elektroauto steht in Stuttgart an einer öffentlichen Ladesäule (Bild: © dpa).
Elektromobilität

Weitere Parkplatzflächen für mehr Ladepunkte

Ein ICE fährt am Bahnsteig des noch nicht ganz fertigen Bahnhof Merklingen ein.
Bahn

Merklingen: Rund 1.000 Fahrgäste am Tag

Ein Mähdrescher erntet in Langenenslingen-Andelfingen ein Getreidefeld mit Wintergerste ab. (Bild: picture alliance/Thomas Warnack/dpa)
Klimaschutz

Gutachten zu Klimaschutz­maßnahmen in der Landwirtschaft

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
Radverkehr

Rekordbeteiligung beim STADTRADELN