Das Sozialministerium fördert Modellprojekte zu innovativen und alternativen Methoden der Sprachförderung für Mitarbeitende mit Migrationshintergrund in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Dafür stellt das Land rund eine Million Euro zur Verfügung.
Kommunen und gemeinnützige Träger können Zuschüsse für innovative oder alternative Methoden der Sprachförderung sowie Sprachcoaching für Mitarbeitende mit Migrationshintergrund von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern beantragen. Dafür stellt das Land rund eine Million Euro zur Verfügung.
„Deutschkenntnisse sind der Schlüssel zur Integration für Menschen mit Migrationsgeschichte und ermöglichen Teilhabe an der Gesellschaft“, so Minister Manne Lucha. „Mit der Sprachförderung des Landes leisten wir dafür einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag. Allerdings können durch klassische Sprachkurse nicht alle Menschen gleichermaßen erreicht werden. Ich freue mich deshalb, dass wir nun mit dem Förderprogramm auch alternative Lehrmethoden fördern, um noch mehr Menschen mit Migrationsgeschichte zu unterstützen, die deutsche Sprache besser zu erlernen.“
Fachsprachliche Kompetenz in Gesundheits- und Pflegeinrichtungen verbessern
Ziel der Modellprojekte zu innovativen oder alternativen Methoden der Sprachförderung ist eine andere Art der Ansprache, Begleitung und Förderung. Die Projekte werden mit jeweils maximal 50.000 Euro für ein Kalenderjahr gefördert. Durch das Sprachcoaching soll beispielsweise die fachsprachliche Kompetenz von Migrantinnen und Migranten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen verbessert werden. Zum Einsatz kommen sollen dabei integrative Konzepte für Angebote von Beratung, Coaching und Begleitung. Gefördert werden Kommunen und gemeinnützige Träger. Anträge können bis 31. Juli 2020 gestellt werden.
Sozialministerium: Förderaufruf und Antragsformular für Innovative Modellprojekte zur Sprachförderung