Am diesjährigen internationalem Tag der Umwelt am 5. Juni dreht sich alles um den Klimaschutz: „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!“
Vor 50 Jahren, am 5. Juni 1972, wurde in Stockholm der erste Weltumweltgipfel eröffnet. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag später zum jährlichen Tag der Umwelt erklärt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto: „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!“
Die Wiederherstellung und dauerhafte Sicherung von naturnahen Wäldern und Mooren trägt auf ganz natürliche Weise zum Entzug von Kohlenstoff aus der Atmosphäre und dessen Speicherung bei.
„Wenn wir sie erhalten und schützen, sind Moore und Wälder echte Klimaschützer“, sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann. „Sie speichern rund zwei Drittel der Kohlenstoffvorräte in Deutschland. Umgekehrt führen beispielsweise Entwässerung und Torfnutzung dazu, dass CO2 freigesetzt wird. 2019 war allein die Zersetzung von Moorböden für rund 6,7 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. In Baden-Württemberg arbeiten wir deshalb intensiv daran, Moore wiederzuvernässen und naturschutzrelevante Moore wiederherzustellen.“