Insgesamt hat Baden-Württemberg 2016 Waren im Wert von 191,7 Milliarden Euro exportiert. Damit liegt der Südwesten bundesweit an der Spitze. Auch wenn die Zahlen gegenüber dem Rekordjahr 2015 leicht zurückgingen, ist „Made in Baden-Württemberg“ weiterhin weltweit gefragt.
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes exportierten baden-württembergische Unternehmen 2016 Waren im Wert von 191,7 Milliarden Euro ins Ausland. Obwohl die Exporte gegenüber dem Rekordjahr 2015 um 2,2 Prozent leicht zurückgingen, konnte Baden-Württemberg seinen Spitzenplatz in Deutschland behaupten. Auf Platz zwei und drei folgen Bayern mit 182,8 Milliarden Euro und Nordrhein-Westfalen mit 180 Milliarden Euro.
Die wichtigsten Exportgüter aus Baden-Württemberg waren 2016 Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen, pharmazeutische Erzeugnisse sowie Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse.
Der Export in Länder der Europäischen Union blieb mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Für den Rückgang der Exporte im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr ist vor allem die gesunkene Nachfrage aus den Vereinigten Staaten – dem wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs – verantwortlich. Hier sank das Volumen um gut neun Prozent auf 23,4 Milliarden Euro. In der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner liegt weiter Frankreich mit 14,3 Milliarden Euro stabil auf Platz zwei. Mit einem kräftigen Plus von gut fünf Prozent auf jetzt 14,1 Milliarden Euro hat die Schweiz China von Platz drei verdrängt
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/red