Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt wurde ein totes Kalb in Ottenbach im Landkreis Göppingen und ein totes Kalb in Vöhrenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis gemeldet. Ob ein Wolf der Angreifer war, wird derzeit untersucht.
Zwei tote Kälber mit Rissverletzungen sind zuletzt der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gemeldet worden. Am 11. August 2022 dokumentierte der Wildtierbeauftragte des Nachbarkreises auf der Gemeindeebene von Ottenbach im Landkreis Göppingen den Tod eines Kalbes und schickte die genetischen Proben an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik.
Zwei Tage später, am 13. August 2022, kam es im Gemeindegebiet von Vöhrenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis zu einem ähnlichen Fall. Der Wildtierbeauftrage des Landkreises machte sich ein umfassendes Bild von dem tot aufgefundenen Kalb, die entnommenen Proben werden ebenso im Senckenberg-Institut nun näher untersucht.
In beiden Fällen kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wolf die Kälber angegriffen hat.
Ottenbach liegt außerhalb und Vöhrenbach innerhalb des Fördergebiets
Die Gemeinde Ottenbach liegt außerhalb und Vöhrenbach innerhalb des Fördergebietes Wolfsprävention Schwarzwald, wo derzeit drei Wolfsrüden dauerhaft leben.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg