Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigte Töpfer dafür, die ökologische Grundierung der Wirtschaftspolitik so früh wie kaum ein anderer angemahnt zu haben.
„Klaus Töpfer hat sein Leben der Bewahrung der Schöpfung gewidmet und so früh wie kaum ein anderer die ökologische Grundierung der Wirtschaftspolitik angemahnt. Ich fühle mich seinem Weg tief verbunden. Denn wir teilen die Erkenntnis, dass der Arten- und Klimaschutz eine durch und durch konservative Aufgabe ist“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Tod des früheren Bundesumweltministers Klaus Töpfer. Töpfer ist im Alter von 85 Jahren gestorben.
„Für die CDU war Töpfer nicht nur ein großer Glücksfall, sondern ein kritischer Wegbereiter und mutiger Vordenker, den jede demokratische Partei gern in seinen Reihen gehabt hätte. Ihm war immer völlig bewusst, dass konservativ in einem werteorientierten Sinne kein einfaches Festhalten am Bestehenden sein kann. So unverdrossen und unnachgiebig er für seine Ziele stritt, so klar und empathisch hat er immer erkannt: Voran kommen wir in der Demokratie nur im Diskurs und Ausgleich der Interessen. Seine Stimme wird sehr fehlen, in diesen Tagen mehr denn je“, so Kretschmann weiter.