In Schramberg wurde erneut ein Wolfsrüde nachgewiesen. Eine genetische Analyse hat gezeigt, dass der Rüde Ende Mai drei Schafe in Schramberg gerissen hat.
Erneut ist in Baden-Württemberg ein bisher noch nicht registrierter Wolfsrüde nachgewiesen worden. Die genetische Analyse ergab, dass ein Wolf aus der Alpen- beziehungsweise italienischen Population Ende Mai die drei Schafe in Schramberg gerissen hat. Der Rüde trägt die Bezeichnung GW2120m.
Ob der Wolf sich noch in der Region aufhält oder auf der Suche nach einem Revier weitergezogen ist, ist nicht bekannt.
Schramberg liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention, in dem das Umweltministerium Herdenschutzmaßnahmen mit bis zu 100 Prozent der anfallenden Kosten bezuschusst. In der Schwarzwald-Region leben bereits seit längerer Zeit zwei Wölfe.
Beobachtungen mit Verdacht auf Wölfe oder Risse bitten wir umgehend der Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt in Freiburg unter der Telefonnummer 0761 4018-274 oder per E-Mail unter info@wildtiermonitoring.de zu melden.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg