Tourismus

Sieger des Ideenwettbewerbs „Tourismus digital“ gekürt

Kinder spazieren über einen Feldweg im Naturpark Schönbuch (Bild: © dpa).

Tourismusminister Guido Wolf hat den Siegern des Ideenwettbewerbs „Tourismus digital“ gratuliert. Mit dem Wettbewerb sollen digitale Leuchtturmprojekte im Tourismus gefördert werden. Den ersten Platz belegte die digitale Familienplattform FAMIGO.

Tourismusminister Guido Wolf hat in der Stadthalle Nürtingen die Sieger des Ideenwettbewerbs „Tourismus digital“ gekürt. Den mit einer Siegprämie von 100.000 Euro dotierten ersten Platz belegte die digitale Familienplattform FAMIGO des gleichnamigen Start-Ups von Alexander Feldberger aus Kenzingen. Auf der Plattform können Freizeitangebote für Familien umfassend und aktuell präsentiert werden.

100.000 Euro Siegprämie für digitale Familienplattform FAMIGO

Minister Guido Wolf: „Dieses digitale Informationssystem für Familien mit Kindern ist zukunftsweisend für den Tourismus im Land. Mit der verdienten Siegprämie geben wir dem jungen Start-Up einen finanziellen Anschub, um dieses beispielhafte Projekt auf dem Markt zu positionieren.“

Den mit 50.000 Euro dotierten zweiten Platz belegte die von der Martin Fritz Kommunikation GmbH aus Karlsruhe entwickelte interaktive App „Baden-Württemberg zum Mitnehmen. Überall hin. In der Tasche.“ Mit der App können Geschichten in der Natur oder auf Wanderwegen erlebbar gemacht und von den Nutzern mitgestaltet werden. Guido Wolf: „Diese App zeigt beispielhaft auf, wie sich touristische Attraktionen mit digitalen Informationen verknüpfen lassen. Die ortsbegleitende Information wird im Tourismus der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen.“

Das Mitgestalten von Stadterschaffungsprozessen und die damit verbundenen touristischen Attraktionen ermöglicht die vom Kulturamt der Stadt Stuttgart entwickelte, drittplatzierte und mit 25.000 € geförderte App: „#Makemake – die Zukunfts-App“. Diese ermöglicht Städtetouristen mittels Virtual Reality spielerisch an der Stadtgestaltung mitzuwirken.

Die Gewinner der Plätze vier bis sechs des mit insgesamt 111 Beiträgen großen Bewerberfeldes durften sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro freuen.

Abschließend zog Minister Guido Wolf eine positive Bilanz des Ideenwettbewerbs „Tourismus digital“: „Wir haben mit dem Ideenwettbewerb eine große Zahl innovativer Projekte angesprochen und damit die Aufmerksamkeit auf die Digitalisierung der Tourismusbranche gelenkt. Dafür danke ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich mit vielen tollen Ideen und großem Engagement eingebracht haben. Ich wünsche mir, dass von diesen Leuchtturmprojekten ein Signal in die ganze Tourismusbranche ausgeht, damit wir die großen Erfolge der vergangenen Jahre auch in der Zukunft fortsetzen können.“

Weitere Informationen

Den Startschuss zum Ideenwettbewerb „Tourismus digital“ hat Tourismusminister Guido Wolf im Januar auf der weltgrößten Publikumsreisemesse CMT in Stuttgart gegeben. Mit dem Wettbewerb sollen digitale Leuchtturmprojekte im Tourismus gefördert werden. Bis 20. April 2018 konnten Privatpersonen, aber auch private und öffentliche Einrichtungen ihre Ideen einreichen. Eine unabhängige zwölfköpfige Fachjury aus Tourismusexperten, digitalen Vordenkern sowie Wissenschafts- und Medienvertretern hat am 9. Mai 2018 über die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge beraten und entschieden.

Die Sieger

  • 1. Platz: FAMIGO

    Start-Up FAMIGO
    , Kenzingen

    Mit FAMIGO können Angebote für Familien umfassend präsentiert werden. Die Inhalte werden von Familien für Familien erstellt. Zusätzlich stellen Städte, Gemeinden und deren Leistungsträger entsprechende Informationen bereit und gewährleisten die Aktualität des Inhalts. Durch die benutzerorientierte Aufbereitung des Inhalts bietet die FAMIGO-IT Lösung als Progressive Web App nicht nur Gästen, sondern auch Einheimischen einen Mehrwert und treibt zusätzlich die Digitalisierung in den Städten und Gemeinden voran.
  • 2. Platz: Baden-Württemberg zum Mitnehmen. Überall hin. In der Tasche.

    Martin Fritz Kommunikation GmbH
    , Karlsruhe

    Mit der interaktiven App werden Geschichten in der Natur, auf Wanderwegen oder Trails erlebbar gemacht und können von den Nutzern selbst mitgestaltet werden. Zu den Funktionen gehören unter anderem eine Sprachassistenz, eine digitale Schnitzeljagd und 360-Grad-Audiopanoramas.
  • 3. Platz: #Makemake – die Zukunfts-App

    Kulturamt der Stadt Stuttgart

    Auf spielerische Art und Weise können sich Städtetouristen aktiv mit der App im Stadterschaffungsprozess einbringen. Auf Basis von Augmented Reality-Erlebnissen kann der Nutzer zum Beispiel im Spielmodus eine Stadt verändern oder mitgestalten. Damit können Gäste sowie Einheimische als „Stadtproduzenten“ gemeinsam in die Entwicklung der Stadt einbinden.

Die drei weiteren Finalisten in alphabetischer Reihenfolge

  • Digitales Hotel

    Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (in Kooperation mit der TREUGAST Hotellerie GmbH): Till Kramer, Paulo Oliveira, Andreas Muffler und Valerie Vortisch

    Das digitale Hotelkonzept soll dem Gast durch den Einsatz neuester Technologien einen einzigartigen Aufenthalt ermöglichen. Grundlage dafür ist ein System, das unterschiedliche Systeme und Softwares miteinander verbindet.
  • Digital Tourism Experts

    Gemeinschaftsprojekt der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, Stuttgart und der land in sicht AG, Sulzburg

    Mittels eines Spracherkennungssystems sollen Inhalte lokaler Experten erfasst und auf einer digitalen Datenbank gesammelt und gesichert werden. Ziel ist es, die Qualität touristischer Daten inhaltlich und technologisch zu verbessern.
  • TouriTukan – Die App für individualisierte Freizeitaktivitäten

    Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH

    App zur Bündelung von Touristen- und Freizeitanbieter-Apps. Die App zielt darauf ab, dem Nutzer eine Freizeitkomplettlösung – ein Tool zur individuellen Suche und Planung touristischer Aktivitäten und sozialer Interaktion - zu bieten. Die Plattform vereint damit mehrere einzelne App-Lösungen.

Tourismus Digital: Der Ideenwettbewerb für Baden-Württemberg

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