Das Senckenberg-Institut hat bestätigt, dass die im Februar getöteten Ziegen in Forbach von einem Wolf gerissen wurden.
Die Analyse der eingeschickten Proben von den getöteten Ziegen in Forbach vom 12. und 18. Februar 2020 hat ergeben, dass ein Wolf für die Risse verantwortlich ist. Damit hat sich die Annahme der Fachleute von der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg bestätigt. Vermutlich handelt es sich bei dem Wolf um den bekannten Rüden GW852m. Endgültige Gewissheit kann aber erst das Ergebnis der weiteren genetischen Untersuchung der Rissabstriche durch das Senckenberg-Institut bringen.
Forbach gehört zur sogenannten „Förderkulisse Wolfsprävention“ (PDF). In dieser Region wird GW852m seit über zwei Jahren regelmäßig nachgewiesen. In der Förderkulisse unterstützt das Land Nutztierhalterinnen und -halter bei der Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen. Bei noch unzureichendem Herdenschutz stellt das Umweltministerium über die FVA kurzfristig Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,20 Meter Höhe bereit.
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