In Frankfurt findet derzeit die Frankfurter Buchmesse statt. Baden-Württemberg ist unter anderem mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe vertreten. Immerhin gibt es in Baden-Württemberg um die 500 Buchverlage, die ein Fünftel des Jahresumsatzes aller deutschen Verlage erwirtschaften.
Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz hat am Donnerstag, den 12. Oktober elf Verlage aus Baden-Württemberg sowie den Gemeinschaftsstand der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH (MFG), der Stadt Heidelberg, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der Verlagsinitiative everlab und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart auf der Frankfurter Buchmesse besucht.
Baden-Württemberg ist ein starker Verlagsstandort
„Die Verlagsbranche im Südwesten sorgt mit etwa 500 Buchverlagen für Vielfalt auf unserem Buchmarkt und macht Baden-Württemberg in dieser Branche zum starken Standort innerhalb Deutschlands“, so Schütz. Sie freue sich, dass „das Buch für viele Menschen trotz des Medienwandels bedeutsam“ bleibe, sagte die Staatssekretärin. Durch die Digitalisierung gebe es jedoch auch mehr Möglichkeiten, das traditionelle Medium Buch neu zu erzählen und Produkte zu vermarkten.
Die baden-württembergischen Verlage erwirtschaften rund ein Fünftel des Jahresumsatzes aller deutschen Verlage. Im Bereich der Titelproduktion stammen ungefähr zwölf Prozent der Neuerscheinungen aus Baden-Württemberg. Damit zählt Baden-Württemberg zu einem der wichtigsten Standorte der Verlagsbranche.
Die Frankfurter Buchmesse, die vom 11. bis 15. Oktober stattfindet, ist mit mehr als 7.000 Ausstellern aus über 100 Ländern die international wichtigste Messe für Verleger, Buchhändler, Autoren und Filmproduzenten. Frankreich ist in diesem Jahr Ehrengast der Buchmesse. Neben Neuheiten auf dem Buchmarkt präsentieren die Aussteller stets auch neue Ansätze und Strategien im Zuge des digitalen Wandels.
Mit der „Ideentanke“ stellte der Gemeinschaftsstand der MFG bereits zum zweiten Mal innovative Konzepte von Start-ups aus Baden-Württemberg vor, um neue Wege zum Leser zu finden. Damit wird auch ein Austausch zwischen der Buchbranche und anderen Kreativbranchen geschaffen.