Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich erleichtert gezeigt über die vorläufige Beilegung des Handelskonflikts zwischen der EU und den USA. Dies sei gerade für die Automobilhersteller im Land ein wichtiges Signal. Benötigt werde jetzt ein umfassendes Abkommen.
Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich erleichtert gezeigt über die am Vorabend getroffene vorläufige Beilegung des Handelskonflikts zwischen der EU und den USA. „Dass sich EU-Kommissionspräsident Junker und US-Präsident Trump darauf geeinigt haben, derzeit keine weitere Eskalation im Handelskonflikt zuzulassen, ist ein ermutigendes Signal. Besonders wichtig ist gerade für unsere Automobilhersteller im Land, dass es vorerst keine höheren Zölle auf deutsche Autoimporte in die USA geben wird, solange jetzt über ein umfassendes Abkommen zur Absenkung oder Beseitigung von gegenseitigen Zöllen verhandelt wird. Der Willen beider Seiten, Zölle abzusenken oder abzuschaffen statt zu erhöhen, ist der richtige Ansatz“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Umfassendes Handelsabkommen benötigt
Ziel müsse nach wie vor sein, ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA zu vereinbaren, das neben der Beseitigung von Zöllen auch die Abschaffung nichttarifärer Handelshemmnisse in den Blick nehme: „Das läge im Interesse der Wirtschaft in Baden-Württemberg.“
Schon der bisherige Konflikt sei Gift für die Wirtschaft gewesen. Nun sei neuer vorsichtiger Optimismus angezeigt, so die Wirtschaftsministerin.