Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut besucht die Hannover Messe. Dort präsentieren sich mehr als 5.000 Aussteller aus 75 Ländern bis zum 27. April unter dem Leitthema „Integrated Industry – Connect & Collaborate“.
„Die Unternehmen aus Baden-Württemberg stellen mit ihren Technologien für die Fabriken und die Mobilitäts- und Energiesysteme der Zukunft in überzeugender Weise ihre Innovationskraft und Leistungsfähigkeit unter Beweis“, betonte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich ihres Besuchs auf der Hannover Messe. Insgesamt präsentieren sich auf der Hannover Messe 2018 bis zum 27. April, unter dem Leitthema „Integrated Industry – Connect & Collaborate“, mehr als 5.000 Aussteller aus 75 Ländern – darunter rund 470 Aussteller aus dem Südwesten.
Baden-Württemberg eine der wichtigsten Ausstellregionen
Damit ist Baden-Württemberg wieder eine der wichtigsten Ausstellerregionen. „Ich freue mich sehr, dass sowohl unsere Weltmarktführer als auch viele kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen, Netzwerke und Kammern auf der Messe vertreten sind. Die Vielfalt und Leistungsstärke unserer innovativen Betriebe in der Fläche sind es, die den Wirtschaftsstandort in unserem Land so nachhaltig prägen und für Wohlstand sorgen“, so die Ministerin.
Bei ihrem Messebesuch am 23. und 24. April nimmt Hoffmeister-Kraut am traditionellen Abendempfang der IHK Heilbronn-Franken teil und besucht sowohl große wie auch kleine und mittlere Unternehmen sowie mehrere Gemeinschaftsstände. Am Landesgemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zur „Industrial Supply“ begrüßt sie geladene Gäste bei einem Mittagsempfang.
High-Tech Standort Baden-Württemberg
Das Messemotto spiegelt sich auch im Besuchsprogramm der Ministerin wider: Die smarte Vernetzung verschiedener Industrien und Wirtschaftszweige in den Fabriken und Mobilitätssystemen getrieben durch Technologieinnovationen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Leichtbau und Elektromobilität bildet einen Schwerpunkt des Messebesuchs. „Erst mit Plattformen und künstlicher Intelligenz werden aus Daten auch Geschäftsmodelle. Baden-Württemberg ist hier gut aufgestellt und geht wie kaum eine andere Region in Europa als Vorreiter für smarte Produkte und Fabriken voran. Für den High-Tech Standort Baden-Württemberg ist es sehr wichtig, dass die Innovationskraft und das enorme Know-how unserer Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke auch international sichtbar wird“, betont Hoffmeister-Kraut.
Erstmals präsentiert im Ausstellungsbereich Research & Technology das Forschungszentrum Informatik aus Karlsruhe mit einem neuen Messestand Forschungsprojekte aus den Bereichen Robotik, Big Data Analytics und IT-Sicherheit in der Mobilität. Ein Exponat zum autonomen Fahren demonstriert auf interaktive Art das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg, das im Mai 2018 seinen Betrieb aufnehmen wird. In direkter Nachbarschaft zeigen Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zusammen mit dem Landesgemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International, warum Baden-Württemberg zu den Top-Wissenschaftsstandorten in Deutschland gehört.
Dies zeigt sich auch am Landesgemeinschaftsstand der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg auf der „Digital Factory“. Insgesamt 17 Aussteller aus dem Land – etablierte Unternehmen, Start-Ups und Forschungsinstitute – präsentieren, wie mit neuen Technologien und Digitalisierungslösungen ein optimiertes Wertschöpfungsnetzwerk geschaffen werden kann und Industrie 4.0 auch in der Praxis zur Anwendung kommt.
„Mobilität neu denken, neu produzieren, neu vernetzen“
Auf dem Baden-Württemberg Pavillon „Boosting future mobility“ als Teil der „MobiliTec“ demonstrieren die Aussteller gemeinsam mit den Landesagenturen e-Mobil BW und Baden-Württemberg International, dass der Südwesten als Automobilland Nummer 1 in Deutschland auch für die Zukunft bestens gerüstet ist. Unter dem Motto „Mobilität neu denken, neu produzieren, neu vernetzen“ wird auf über 600 Quadratmetern das Zusammenspiel der Technologiefelder Energie, Mobilität und Datenverarbeitung gezeigt. Vorgestellt werden neue Produkte, Entwicklungen und Pilot-Projekte zur emissionsfreien und vernetzten Mobilität von morgen. Zu den 26 Ausstellern aus dem Südwesten zählen Softwareschmieden, KMUs, Fahrzeughersteller, Forschungseinrichtungen, Energieversorger, aber auch Start-ups.
Auf der „Lightweight Solutions“ – der internationalen Leitmesse für Leichtbau organisieren die Landesagenturen Leichtbau BW und Baden-Württemberg International einen Landesgemeinschaftsstand mit weiteren starken Partnern. 16 Aussteller am Gemeinschaftsstand repräsentieren nahezu die gesamte Wertschöpfungskette im Leichtbau und richten den Fokus auf besonders wichtige Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Additive Manufacturing, hybride Werkstoffe oder neue Möglichkeiten in Design, Prozessen und Simulation. Highlight und Blickfang am Gemeinschaftsstand ist die Hightech-Leichtbau-Karosserie des neuen Porsche Panamera Sport Turismo. Aber auch ein Demonstrator unter dem Titel „live mass customization“ zeigt erstmalig eine komplett digitalisierte Entwicklungskette, durch die sich Entwicklungszeit und time-to-market drastisch verkürzen lassen. So kann in Echtzeit ein Bauteil individualisiert, optimiert und direkt an den 3D-Drucker gesendet werden.