Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat ihre regelmäßigen Kreisbereisungen im Land mit einem Besuch im Enzkreis und im Stadtkreis Pforzheim fortgesetzt.
Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat ihre regelmäßigen Kreisbereisungen im Land am Donnerstag (14. Februar) mit einem Besuch im Enzkreis und im Stadtkreis Pforzheim fortgesetzt. „Die Menschen und die Unternehmen im Land sorgen täglich dafür, dass Baden-Württemberg eine führende Wirtschafts- und Innovationsregion in Europa ist. Baden-Württemberg soll innovativ, wirtschaftsstark und lebenswert bleiben. Ich möchte vor Ort mit den Menschen diskutieren, wie wir das am besten schaffen“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Auftakt im Programm der Ministerin war der Besuch der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Mühlacker. Hier wurde ihr gezeigt, wie die Schule Inklusion in der Ausbildung, das Modell „Zweiter Berufsschultag“ für schwächere Auszubildende und den Bildungsgang „Ausbildungsvorbereitung dual“ (AVdual) umsetzt. Gerade für kleine und mittlere Betriebe sei es außerordentlich wichtig, offene Ausbildungsplätze passend zu besetzen. Mit AVdual solle es dank umfangreichen Praxisphasen im Betrieb und neuer Pädagogik mehr Schulabgängerinnen und Schulabgängern gelingen, erfolgreich in Ausbildung und Beruf überzugehen, so die Ministerin. Auch vom „Solarkocher-Projekt“ konnte sie sich einen Eindruck verschaffen. Im Rahmen dieses Projektes werden gemeinsam mit Sonderschülern während der einjährigen Berufsfachschule Metall-Solarkocher für die Partnerregion in Tansania produziert. Im Anschluss besichtigte Hoffmeister-Kraut die Übungsfirma und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Mühlacker ein.
Anschließend besuchte die Ministerin die elumatec AG in Mühlacker. Bei einem Rundgang lernte sie den Weltmarktführer in der Herstellung von Maschinen für die Bearbeitung von Aluminium-, Kunststoff- und Stahlprofilen näher kennen.
Den Besuch im Stadtkreis Pforzheim nutzte Hoffmeister-Kraut für ein Gespräch zu den gemeinsamen Projekten von Stadt- und Landkreis. Eines davon ist das „Digital Hub Nordschwarzwald RESPOND“. „Es ist der klare Anspruch der Landesregierung, dass Baden-Württemberg auch im digitalisierten Zeitalter führender Innovations- und Wirtschaftsstandort bleibt“, betonte die Ministerin. Aber es gebe noch immer zu viele, vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die sich beim digitalen Wandel eher zögerlich verhielten. „In dieser Zeit großer Transformationen müssen wir Wagnis aber wieder viel mehr als Chance begreifen. Mit dem Digital Hub unterstützen wir deshalb gezielt gerade diese Unternehmen bei digitalen Innovationen und bringen damit die Digitalisierung in der Region insgesamt voran“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Zum Abschluss der Kreisbereisung besuchte die Ministerin die Witzenmann GmbH in Pforzheim. Das Unternehmen stellt flexible Teile für die Automobilindustrie und die klassische Industrie her. Dort tauschte sie sich mit Vertretern des Unternehmens zur Transformation der Automobilwirtschaft aus, aber auch der herrschende Fachkräftemangel spielte eine Rolle.
Zu den wertvollen Eindrücken, die sie bei ihren Kreisbereisungen sammle, resümierte Hoffmeister-Kraut: „Durch Besuche, Dialog und Zuhören vor Ort kann die Politik wichtige Informationen und Impulse erhalten, um die Rahmenbedingungen für Baden-Württemberg richtig zu gestalten. Meine Kreisbereisungen bieten dafür vielfältige und gute Möglichkeiten.“