Mit dem Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ fördern wir seit Jahrzehnten das Engagement im Ländlichen Raum. Sowohl Gemeinden als auch Vereine oder LEADER-Aktionsgruppen können Dörfer bis zum 15. Mai 2020 beim zuständigen Regierungspräsidium anmelden.
„Unsere baden-württembergischen Dörfer haben ab sofort die Gelegenheit, beim 27. Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ 2020 bis 2022 anzutreten und zu zeigen, dass sie ihre Zukunft aktiv in die Hand nehmen. Der Wettbewerb bietet die Chance, unsere Dörfer in ihrer Entwicklung weiter voranzubringen und Konzepte für eine lebenswerte Zukunft zu erarbeiten. Die konkreten Projekte, die sich daraus ergeben, machen unsere Orte lebenswerter. Um solche Prozesse zu fördern, ist es vorgesehen, den Teilnehmern erstmals einen Zuschuss zur Unterstützung der konzeptionellen Arbeit und den mit der Teilnahme verbundenen Aufwand zu gewähren“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk zum Start des 27. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ 2020 bis 2022.
Teilnehmen können alle Gemeinden und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter im Land mit bis zu 3.000 Einwohnern. Auch Gruppen von Dörfern mit insgesamt bis zu 3.000 Einwohnern sind teilnahmeberechtigt. Sowohl Gemeinden als auch Vereine oder LEADER-Aktionsgruppen können Dörfer bis zum 15. Mai 2020 beim zuständigen Regierungspräsidium anmelden.
Wettbewerb ist wichtiger Impulsgeber
„Der Landeswettbewerb ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ gibt wichtige Impulse für einen starken und zukunftsfähigen Ländlichen Raum. Er fördert schon seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich das bürgerschaftliche Engagement im Ländlichen Raum. Das Engagement der Bürger ist heute angesichts der drängenden Fragen der Zukunft, wie der Klimawandel oder der Artenschutz, gefragter denn je. Und es gibt sicherlich in jeder Kommune Möglichkeiten, den Ressourcenverbrauch einzuschränken und die biologische Vielfalt zu fördern“, so Hauk.
„Als besonderes Merkmal hat der Wettbewerb die Entwicklung der Dörfer im Ganzen im Blickfeld. Daher umfassen die Bewertungskriterien ein breites Themenspektrum – von konzeptionellen Ansätzen über Leistungen im wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich bis hin zur regionsspezifischen Baugestaltung. Auch Aktivitäten zum Schutz unserer natürlichen Ressourcen, beispielsweise durch die Nutzung regenerativer Energiequellen oder die Förderung unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt, tragen zur nachhaltigen Dorfentwicklung bei“, erklärte Hauk. „Ich freue mich auf viele spannende und zukunftsorientierte Ideen für unsere Dörfer im Ländlichen Raum und lade alle Gemeinden ein, sich zu bewerben“, so der Minister.
„Unser Dorf hat Zukunft“
Den erfolgreichsten Dörfern des Wettbewerbs verleiht das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Daneben gibt es Sonderpreise für beispielhafte Leistungen. Die Spitzenreiter werden außerdem zum Bundesentscheid gemeldet.
Zur Einführung in den 27. Landeswettbewerb finden vier Veranstaltungen statt, in denen der Wettbewerb vorgestellt wird. Dort werden auch Informationen zu fachlichen Inhalten vermittelt:
- 16. Januar 2020 in Helmstadt-Bargen (Rhein-Neckar-Kreis)
- 30. Januar 2020 in Renchen-Ulm (Ortenaukreis)
- 6. Februar 2020 in Kupferzell (Hohenlohekreis)
- 13. Februar 2020 in Ehingen-Dächingen (Alb-Donau-Kreis)
Infodienst: Unser Dorf hat Zukunft
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Flyer zum Wettbewerb (PDF)