Die Weihnachtsbaum-Saison 2022 startet. Wer den Weihnachtsbaum beim heimischen Erzeuger kauft, stärkt die Region, schont das Klima und beschert sich ein besonderes Familien-Event.
„Weihnachtsbäume sind in unserem kulturellen Gedächtnis untrennbar mit der besinnlichsten Zeit des Jahres verbunden. Viele Familien setzen mit dem Kauf des Weihnachtsbaums den Auftakt in die Weihnachtszeit. Während früher junge Bäume aus dem Wald entnommen wurden, stammen Weihnachtsbäume heutzutage aus wohlbedachtem und gut geplantem Anbau. Wer sich bewusst für Angebote aus regionalem Anbau entscheidet, vermeidet weite Transportentfernungen und stärkt die Familienbetriebe sowie die Wirtschaftskraft im Ländlichen Raum“, sagte Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am 25. November 2022 in Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg) anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Weihnachtsbaumsaison durch den Christbaumverband Baden-Württemberg e. V.
Von den rund 2,5 Millionen Weihnachtsbäumen, die pro Jahr in Baden-Württemberg verkauft werden, stammt immerhin rund die Hälfte aus dem Land. Sie sind für viele land- und waldwirtschaftliche Betriebe eine wichtige Einkommensquelle. Dafür werden auf einer Fläche von etwa 2.500 Hektar Weihnachtsbäume gepflanzt und dadurch eine kontinuierliche Bereitstellung von Bäumen ermöglicht.
„Wichtig ist es, dass Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen können, dass es sich um ein Erzeugnis aus der eigenen Region handelt, wenn sie ihren Weihnachtsbaum nicht ab Hof, sondern beispielsweise am Händlerstand erwerben. Daher begrüßen wir es, dass der Christbaumverband Baden-Württemberg e. V. das Herkunfts- und Qualitätszeichen ‚Christbaum aus Baden-Württemberg‘ eingeführt hat“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz. „Wir rücken die Chancen der regionalen Vermarktung für die baden-württembergische Land- und Ernährungswirtschaft, die Bevölkerung und auch den Klimaschutz in den Fokus. Deshalb unterstützen wir die Regionalvermarktung mit unseren Qualitätsprogrammen und durch die Regionalkampagne ‚Natürlich. VON DAHEIM‘. Damit verdeutlichen wir die Vorzüge unserer vielfältigen heimischen Produkte“, sagte Staatssekretärin Sabine Kurtz.
Der Weihnachtsbaum
Der Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Krippenspiel in der Kirche. Zu diesem Spiel gehörte ein immergrüner Baum als „Paradiesbaum“ (auch Adamsbaum), von dem dramaturgisch an entsprechender Stelle die „Frucht“ gepflückt wurde. Diese Frucht war nach zeitgenössischem Denken ein roter Apfel. Mit den Jahren wurde der Paradiesbaum immer schmucker: (vergoldete) Nüsse, Festgebäck und Süßigkeiten machten die „paradiesische“ Funktion des Baumes für die Gläubigen deutlich. Dieses Brauchtum entwickelte sich zu den heute gebräuchlichen Schmuckelementen weiter.