Hochwasserschutz

Verbesserter Hochwasserschutz und mehr Artenvielfalt

Hochwasserprojekt in Hockenheim: Fuß- und Radwegbrücke. (Bild: Regierungspräsidium Karlsruhe)
Visuelle Darstellung des Hochwasserschutz- und Ökologieprojektes in Hockenheim (Bild: Alexander Simons)

Auf einer Länge von rund 800 Metern wurde der Kraichbach und der Mühlkanal in Hockenheim in einem neuen Gewässerbett vereint worden. Umweltminister Franz Untersteller lobte das Projekt als gelungenes Beispiel für zukunftsweisenden Hochwasserschutz.

Umweltminister Franz Untersteller und Karlsruhes Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder haben gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, und Oberbürgermeister Marcus Zeitler das Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt in Hockenheim feierlich eingeweiht.

„Das Projekt in Hockenheim ist ein gelungenes Beispiel für zukunftsweisenden Hochwasserschutz“, lobte Minister Untersteller die Veränderungen entlang des Kraichbachs und des Mühlkanals in der Stadt. „Zum einen schützt es die Menschen dort vor einem Hochwasser wie es statistisch gesehen einmal in hundert Jahren vorkommen kann. Zum anderen bietet das naturnah ausgestaltete Gewässerbett des Kraichbachs zahlreichen Tieren und Pflanzen neuen Lebensraum.“

Mehr Hochwasserschutz und mehr Artenvielfalt

Im Rahmen eines umfangreichen Maßnahmenpakets wurden der Kraichbach und der Mühlkanal in Hockenheim auf einer Länge von rund 800 Metern in einem neuen Gewässerbett des Kraichbachs vereint. Entlang dieses neuen Gewässers entstanden ein 700 Meter langer Damm und eine ebenso lange Hochwasserschutzmauer, die bei Bedarf durch 60 Meter mobile Hochwasserschutzanlagen ergänzt werden. Wichtiger Bestandteil des Hochwasserschutzes in Hockenheim sind auch die im Uferbereich des Kraichbachs neu angelegten Auenflächen. Um den Kraichbach ökologisch aufzuwerten, wurde sein Gewässerbett vielfältig strukturiert und die Durchgängigkeit für wandernde Fische wiederhergestellt. Naturnahe und abschnittsweise flache Ufer vernetzen die Biotope Gewässer und Ufer und leisten so einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz.

Regierungspräsidentin Felder betonte die mit den umgesetzten Maßnahmen einhergehende verbesserte Aufenthaltsqualität auch für die Bürgerinnen und Bürger: „Es freut mich ganz besonders, dass der Kraichbach durch das Projekt nunmehr ein erlebbarer Bestandteil von Hockenheim geworden ist.“ Die Gesamtkosten des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekts in Hockenheim belaufen sich auf etwa 16 Millionen Euro. Das Land hat die Maßnahme mit rund 12 Millionen Euro unterstützt. Vier Millionen Euro steuerte die Stadt Hockenheim bei. In diesem Jahr stellt die Landesregierung rund 105 Millionen Euro zur Finanzierung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Verbesserung der Gewässerökologie bereit.

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