Das Statistische Landesamt hat die Halbjahreszahlen zur touristischen Entwicklung in Baden-Württemberg veröffentlicht. Die hervorragende Entwicklung hält weiter an und deutet auf ein neues Rekordjahr hin.
Zu den veröffentlichten Halbjahreszahlen des Statistischen Landesamt zur touristischen Entwicklung in Baden-Württemberg sagte Tourismusminister Guido Wolf in Stuttgart: „Die hervorragende Entwicklung des baden-württembergischen Tourismus hält weiter an. Wir dürfen nicht vergessen: 2016 haben wir einen Allzeitrekord erreicht. Die nochmalige Steigerung dieses extrem hohen Niveaus ist eine sehr gute Nachricht für das Tourismusland Baden-Württemberg. Setzt sich dieses Wachstum fort, können wir uns am Jahresende über ein neues Rekordjahr des baden-württembergischen Tourismus freuen.“
Menschen für Urlaub in Baden-Württemberg begeistern
Wolf weiter: „Insbesondere aus Asien, dort aus China und Japan, sowie aus den USA verzeichnen wir erfeulicherweise wieder starke Zuwächse. Diese hängen auch mit der Sicherheitslage in Europa zusammen. Gäste von diesen Kontinenten reagieren sehr sensibel auf Veränderungen der Sicherheitslage. Sie buchen häufig Reisen, die sie in einem Urlaub in mehrere europäische Länder führen. Terroranschläge in europäischen Ländern führen dann dazu, dass die Gäste möglicherweise auf ihre gesamte Europareise verzichten und auch nicht nach Baden-Württemberg kommen. Die Zuwächse aus diesen Staaten dürfen wir daher als Indiz dafür werten, dass die Menschen dort Europa wieder als sichereres Reiseziel wahrnehmen.“
Hinsichtlich weiterer Entwicklungsmöglichkeiten sagte Wolf: „Insbesondere bei Urlaubern aus dem Ausland hat Baden-Württemberg noch erhebliches Potenzial. Noch mehr Menschen aus dem Ausland für einen Urlaub in Baden-Württemberg zu begeistern, das wird in den kommenden Jahren eine unserer wichtigsten Aufgaben sein.“ Die Zahl der Ankünfte von Menschen aus dem Ausland erhöhte sich um 3,2 Prozent auf nahezu 2,2 Millionen, die Übernachtungen von ausländischen Gäste stiegen um 2,1 Prozent auf rund 4,8 Millionen an. Der überwiegende Teil der Gäste (rund 7,7 Millionen beziehungsweise 78 Prozent) hatte seinen Wohnsitz jedoch im Inland.