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Tag des Einbruchschutzes

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Ein Einbrecher hebelt eine Terrassentür auf. Quelle: Fotolia

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Baden-Württemberg sinkt seit Jahren kontinuierlich – das Ergebnis einer klugen Schwerpunktsetzung und klarer Konzepte, harter Arbeit und eines langen Atems der Polizei. Am Tag des Einbruchschutzes finden landesweit zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen der regionalen Polizeipräsidien statt.

„Die Menschen in Baden-Württemberg leben in einem sicheren Land. Seit dem Jahr 2014 haben wir die Zahlen der Wohnungseinbrüche Jahr für Jahr gesenkt – auf so wenige Wohnungseinbrüche wie seit 50 Jahren. Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs ist freilich kein Selbstläufer. Deshalb arbeiten wir auch in diesem Jahr weiter konsequent an der Ein-dämmung des Wohnungseinbruchsdiebstahls. Wir bleiben am Ball, um die positive Entwicklung zu verstetigen und einem möglichen Anstieg der Wohnungseinbrüche in diesem Jahr konsequent entgegenzuwirken“, sagte Innenminister Thomas Strobl anlässlich des Tags des Einbruchschutzes 2022.

Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit

Seit 2012 findet der landesweite Tag des Einbruchschutzes am Tag der Zeitumstellung unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ statt. Einbruchschutz und Sicherungstechnik stehen bei zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen der regionalen Polizeipräsidien landesweit rund um das letzte Oktoberwochenende im Mittelpunkt. Die diesjährige Schwerpunktveranstaltung am Samstag, 29. Oktober 2022, ist Teil des Blumen- und Kulturfestivals „Chrysanthema“ in Lahr.

„Wo immer sich die Gelegenheit bietet, werden wir auf die Menschen zugehen und über die Gefahren des Wohnungseinbruchs informieren und vor allem auf die vielfältigen Möglichkeiten des Schutzes hinweisen – zum Beispiel durch das Absichern von Türen und Fenstern oder durch einen schnellen Anruf bei der Polizei, wenn einem zum Beispiel in Nachbars Garten etwas Ungewöhnliches auffällt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl. Veranstaltungen wie der Tag des Einbruchschutzes sowie das flächendeckende Angebot der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen tragen dazu bei, dass Täter immer häufiger erst gar nicht in die Wohnräume gelangen und Einbrüche im Versuchsstadium enden. Diese Tatsache steigert wiederum auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.

Kontinuierlicher Rückgang von Einbrüchen

„Die Hochzeiten für Einbrecher um das Jahr 2014 mit 13.483 Fällen gehören der Vergangenheit an. In Baden-Württemberg hatten wir im Jahr 2021 die wenigsten Wohnungseinbrüche seit 50 Jahren. Das war das Ergebnis einer klugen Schwerpunktsetzung und klarer Konzepte, harter Arbeit und eines langen Atems unserer Polizei. Der kontinuierliche Rückgang der Einbrüche zeigt, dass die Maßnahmen der Polizei greifen und ihre Wirkung entfalten“, so Innenstaatssekretär Wilfried Klenk. Zum Konzept der Polizei zählen unter anderem regelmäßige Präsenzstreifen. Als wirksam hat sich auch die Kooperationsvereinbarung mit den Ländern Hessen, Saarland, Bayern und Sachsen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität erwiesen. Das polizeiliche Angebot zur Durchführung von kostenlosen und produktneutralen Beratungen durch speziell fortgebildete Sicherungsberaterinnen und -berater ergänzt diese Maßnahmen auf präventiver Seite.

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