Der vom Umweltministerium veröffentlichte Tätigkeitsbericht zur Kernenergieüberwachung und zum Strahlenschutz gibt einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Atomaufsicht und die wichtigsten Themen des Jahres 2019.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat seinen Tätigkeitsbericht „Kernenergieüberwachung und Strahlenschutz in Baden-Württemberg 2019“ veröffentlicht. Der Bericht gibt einen kompakten Überblick über die vielfältigen Aufgaben der Atomaufsicht und die Top-Themen des vergangenen Jahres.
„Transparenz schafft Akzeptanz“
„Transparenz schafft Akzeptanz“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Daher ist es mir auch wichtig, die interessierte Öffentlichkeit über den Vollzug des Strahlenschutz- und Atomrechts im Land und die Prioritäten und Schwerpunkte in der Atomaufsicht zu informieren.“
Zu den Schwerpunkten des vergangenen Jahres gehörten unter anderem:
- die Erteilung der Stilllegungs- und Abbaugenehmigung für Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg,
- die IRRS-Mission der Internationalen Atomenergieorganisation,
- die Befunde an den Notstromdieselaggregaten in Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg,
- die Stärkung der Überwachung des Strahlenschutzes in Medizin und Technik,
- Aktivitäten zur Aufklärung der Öffentlichkeit über das radioaktive Edelgas Radon.
Neben den Tätigkeitsschwerpunkten des vergangenen Jahres enthält der Bericht wesentliche Ergebnisse der atomrechtlichen Überwachung der Kernkraftwerke und der sonstigen kerntechnischen Einrichtungen. Die Leserinnen und Leser können sich darüber hinaus über die Überwachung der Umweltradioaktivität, den Strahlenschutz sowie die Entsorgung von radioaktiven Abfällen informieren.