Digitalisierung

Strobl betont Bedeutung der Künstlichen Intelligenz

Humanoide Robotik in Tübingen

Bei einem Treffen mit dem stellvertretenden EU-Generaldirektor Khalil Rouhana betonte Digitalisierungsminister Thomas Strobl die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz als Schlüssel- und Universaltechnologie des 21. Jahrhunderts. Er forderte zudem eine intelligente europäische Technologiepolitik.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl traf sich mit dem stellvertretenden EU-Generaldirektor Khalil Rouhana in Brüssel. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI). Minister Strobl unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung eines europäischen Weges im Bereich der KI. „Die Künstliche Intelligenz ist die Schlüssel – und vermutlich auch die Universaltechnologie unseres 21. Jahrhunderts. Asien und USA geben bei der KI derzeit richtig Gas – vor allem was das finanzielle Invest angeht. Baden-Württemberg alleine wird in diesem internationalen Wettbewerb nicht bestehen können. Dazu haben wir auch als starkes Land nicht die richtige Betriebsgröße. Wir brauchen deshalb einen europäischen Schulterschluss und eine intelligente Technologiepolitik“, so der Minister.

Er halte die Investitionsoffensive in KI hier für absolut entscheidend – für den kommenden, langfristigen Haushalt 2021 bis 2027 sollen Mitgliedstaaten und EU mindestens sieben Milliarden Euro jährlich in KI investieren. „Die Pläne der Europäischen Kommission sind eine Investition in die Zukunft Europas, in unseren Wirtschaftsstandort und unsere Lebensqualität“, so Minister Thomas Strobl. Dazu gehöre aber auch, dass man Stärken stärke und die besten Initiativen mit entsprechenden Budgets ausstatte. „Die Bundesregierung und die Europäischen Union müssen bei ihrer KI-Strategie, also auf dem Weg zu einem führenden, international wettbewerbsfähigen KI-Standort, mit starken Ländern vorangehen. Auf dieses Fundament muss man bauen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und sich international durchzusetzen.“ An Baden-Württemberg, so der Minister, führe bei KI kein Weg vorbei.

Beispiele für das Engagement des Landes im Bereich KI

  • Mit dem Cyber Valley haben wir eine der größten Forschungskooperationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
  • Der Raum Stuttgart/Tübingen liegt derzeit mit rund 24% bundesweit deutlich an erster Stelle bei den Veröffentlichungen zu KI. Wir sind europäische Spitzenliga und können in der Weltklasse mithalten.
  • Mit dem Institut für Technologie (KIT) ist die bundesweit größte, gemeinsame von Bund und Land getragene Forschungseinrichtung in Karlsruhe angesiedelt, die gerade auch im Bereich der KI ihren Schwerpunkt hat. Karlsruhe bringt vor allem Spitzenforschung auf die Straße, ist stark in Unternehmensausgründungen und macht die Forschungsergebnisse damit praktisch nutzbar.
  • Rund 30.000 Arbeitsplätze aus der Digital-Branche und ca. 10.000 IT-Studierende sind Teil dieses deutschlandweit einmaligen Öko-Systems in der Region Karlsruhe. Auch das kann ein Anknüpfungspunkt sein, um im Herzen Europas die Technologie-Region Karlsruhe zu einem internationalen Netzwerk für angewandte KI auszubauen.

„Der europäische Schulterschluss im Bereich der KI ist auch eine Antwort darauf, Standards zu setzen. Mit einer KI-Strategie „made in Europe“ können wir – auf Grundlage europäischer Werte wie Freiheit und Sicherheit – die Weichen dafür stellen, ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander zu verbinden – etwa um mit KI medizinischen Fortschritt zu erzielen oder den Klimawandel zu bekämpfen“, so der Digitalisierungsminister.

Weitere Meldungen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Juli 2024

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
  • Unwetter

Hochwasserhilfen auf den Weg gebracht

Ein Schild, das auf Tempo 30 und Lärmschutz hinweist, steht auf der Bundesstraße 31.
  • Lärmschutz

Landesweiter Lärmaktionsplan

Von links nach rechts: Martin Haas (haascookzemmrich STUDIO 2050), Staatssekretärin Andrea Lindlohr, Ulrich Röhlen (2. Obmann des Normenausschusses Lehmbau, 2. Vorsitzender des Dachverbands Lehm e.V.), Ministerin Nicole Razavi, Moderatorin Jutta Fuchs, Waldemar Eider (eiwa Lehmbau GmbH) und Martin Rauch (Lehm Ton Erde Baukunst GmbH).
  • Bauen

Neuer Innovationspreis Lehmbau BW ausgelobt

Ein Arbeiter an einer Maschine.
  • Integration

Steigende Erwerbsquote durch Zuwanderung

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
  • Ausbildung

Ausbildungsmarkt ist stark in Bewegung

Ein Pfleger eines Pflegeheims schiebt eine Bewohnerin mit einem Rollstuhl.
  • Pflege

Reform der Pflegeversicherung angemahnt

Zwei Frauen, zwei Männer und drei Mädchen stehen nebeneinander, die Mädchen halten Urkunde in ihren Händen.
  • Realschule

Realschulpreis „NANU?!“ für 2024 vergeben

Schlossplatz der Stadt Göppingen
  • Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt bleibt trotz schwacher Konjunktur stabil

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)
  • Schule

Informationen zum Thema „Hitzefrei“ an Schulen

Eine Pflegerin im Gespräch mit einem alten Mann.
  • Pflege

Fünf Millionen Euro gegen Personalmangel in der Pflege

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen (links) begrüßt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (rechts).
  • Auslandsreise

Kretschmann auf Delegationsreise in Wien

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wirtschaft

Dialogreihe mit Spitzenunter­nehmerinnen fortgesetzt

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Delegationsreise

Wirtschaftsdelegation reist nach Frankreich

Ein Mann kontrolliert und putzt die Lichter einer Verkehrsampel.
  • Verkehr

Land startet Testfeld mit KI-gesteuerten Ampeln

Zum 1. Juli 2024 übergibt Udo Götze, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, den Vorsitz im Verwaltungsrat der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) an Reiner Moser, Amtschef im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.
  • Glücksspiel

Land übernimmt Vorsitz der Glücksspielbehörde

Traktor auf dem Feld
  • Landwirtschaft

Erleichterungen für GAP-Förderung beschlossen

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
  • Wirtschaft und Gesellschaft

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung 2024 verliehen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Strategiedialog Wohnen und Bauen läuft auf Hochtouren

Eine Ratte schaut aus einem Käfig (Bild: © dpa, Ronald Wittek)
  • Tierschutz

Projekte zur Vermeidung von Tierversuchen gefördert

Ein Mann mit einem Smartphone in der Hand sitzt an einem Tisch vor einem Laptop.
  • Digitalisierung

Wohnsitzanmeldung auch digital möglich

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Wahlen

Endgültiges Ergebnis der Europawahl 2024

Visualisierung Neubau des Transfer Hub for Innovation in Society an der Pädago-gischen Hochschule Schwäbisch Gmünd
  • Bauen

Neubau eines Forschungszentrums in Schwäbisch Gmünd

Ministerin Nicole Razavi bei der Verleihung des Staatspreises Baukultur 2024
  • Baukultur

Staatspreis Baukultur 2024 verliehen