Der Gigabitausbau erfordert von allen Beteiligten größtmögliche Anstrengungen. Das sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich eines Gesprächs mit dem Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg und den Kommunalen Landesverbänden.
„Beim Glasfaserausbau für das Gigabitzeitalter machen wir weiter Tempo. Mehr als 83 Prozent aller Haushalte verfügen inzwischen über einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s. Das sind rund zwölf Prozentpunkte mehr als im Jahr 2015. Damit sind wir vom Mittelfeld ins Spitzenfeld der Bundesländer vorgestoßen. Auf diesem Erfolg ruhen wir uns nicht aus – sondern wir arbeiten weiter intensiv daran, das Land flächendeckend mit schnellem Internet auszustatten“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl an diesem Donnerstag (17. Januar 2019) anlässlich eines Gesprächs mit dem Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart, an dem auch der Städtetag, der Gemeindetag und der Landkreistag Baden-Württemberg beteiligt waren.
Gigabitausbau erfordert von allen Beteiligten größtmögliche Anstrengungen
„Der Breitbandausbau könnte freilich noch schneller vorangehen. Gemeinden müssen derzeit teilweise eineinhalb Jahre warten, bis tatsächlich mit den Tiefbauarbeiten begonnen werden kann. Schon im vergangenen Jahr hat der Branchenverband Bitkom ermittelt, dass für eine flächendeckende Versorgung in Deutschland etwa eine Million Kilometer Glasfaserstrecken zu verlegen seien. Wenn es so weitergeht wie bislang, würde es rund 20 Jahre dauern, bis jedes Haus in Deutschland mit Glasfaser ans schnelle Internet angeschlossen wäre. Ich bin überzeugt, wir müssen alle an einem Strang ziehen. Alle am Breitbandausbau Beteiligten tragen eine Verantwortung für den Breitbandausbau. Der Gigabitausbau ist von herausragender Bedeutung für unser Land und erfordert daher von allen Beteiligten größtmögliche Anstrengungen. Deshalb müssen wir noch schneller werden. Dazu arbeiten wir enger zusammen und die Kommunalen Landesverbände, der Verband Bauwirtschaft und die Landesregierung bleiben im intensiven Austausch“, erklärte der Digitalisierungsminister.