STRASSE

Spatenstich für die Ortsumfahrung Staufen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur (Bild: © dpa)

Verkehrsminister Winfried Hermann hat den lang ersehnten Spatenstich für den Neubau der Ortsumfahrung Staufen an der Landesstraße 123 gefeiert. Mit der Realisierung der Ortsumfahrung gewinnen die Menschen in Staufen an Sicherheit und Lebensqualität.

Am 04. September 2018 hat Verkehrsminister Winfried Hermann den vor Ort lang ersehnten Spatenstich für den Neubau der Ortsumfahrung Staufen an der Landesstraße 123 (L 123) gefeiert. „Ich freue mich, dass wir die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Ortsdurchfahrt künftig von bis zu 80 Prozent des Verkehrs entlasten können“, so Minister Hermann. „Hauptprofiteur sind die Menschen in Staufen. Mit der Realisierung der Ortsumfahrung gewinnen sie an Sicherheit und Lebensqualität!“

Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die Ortsumfahrung beginnt am nördlichen Ortseingang von Staufen am Knotenpunkt der L 123, der L 125 und der Krozinger Straße. Von dort aus wird die Umgehungsstraße über die vorhandene Brücke des Neumagens geführt. Die nordwestliche Kappe dieser Brücke wird für eine gesicherte Führung für Fußgänger und Radfahrer verbreitert. Anschließend verläuft die Umgehung nördlich am Gewerbegebiet Gaisgraben vorbei, quert westlich der Wohngebiete Rundacker und Falkenstein II die Landesstraße 129 (Wettelbrunner Straße) und mündet dann in die Landesstraße 125 (Grunerner Straße). Hier endet der erste Bauabschnitt. Der weitere Verlauf ist zwischen Staufen und Grunern in Richtung Münstertal vorgesehen. Das Bauende befindet sich südöstlich von Staufen in Höhe des Campingplatzes.

Die Verkehrsfreigabe für den ersten Bauabschnitt ist in gut zwei Jahren Ende 2020 vorgesehen. Teil der Maßnahme sind auch zwei Geh- und Radwegunterführungen und umfangreiche naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahmen.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Mit dem ersten Spatenstich für die Ortsumfahrung Staufen rückt die Entlastung der Innenstadt vom Verkehr näher. Wir haben uns immer im Interesse der Menschen in der Region gemeinsam für eine verträgliche Lösung eingesetzt und diese nun auch erreicht. Für die Staufener Innenstadt bedeutet die Ortsumfahrung ein Riesenpotenzial zur städtebaulichen Gestaltung, sobald der Verkehr nicht mehr durch die Stadt fließt. Das Regierungspräsidium steht der Stadt Staufen bei diesem Entwicklungsprozess auch weiterhin zur Seite.“

Die Gesamtkosten betragen circa 14,1 Millionen Euro, wovon das Land mit circa 14 Millionen Euro den Löwenanteil trägt. Die Stadt Staufen steuert circa 0,1 Millionen Euro für erforderliche Leitungsarbeiten bei.

Die Ortsumfahrung Staufen ist eine von 31 Neubaumaßnahmen im bis zum Jahr 2025 festgelegten Maßnahmenplan Landesstraßen.

Weitere Meldungen

Zwei Monteure einer Firma für Solartechnik installieren auf einem Dach Solarpanele. (Bild: © dpa)
Erneuerbare Energien

Über neun Millionen Euro für Solarforschung

Kernkraftwerk Philippsburg ohne Türme (Aufnahme vom 03.06.2020)
Kernkraft

Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgeschrieben

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Bauarbeiter erneuern den Fahrbahnbelag auf einer Straße (Bild: © dpa).
Verkehr

Ortsumfahrung Güglingen-Pfaffenhofen freigegeben

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Ein Radfahrer fährt auf einem Fahrrad-Schutzstreifen.
Radverkehr

Radunterführung an der B 27 fertiggestellt

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 17. Dezember 2024

Ein Bus unterwegs auf einer Landstraße.
Nahverkehr

Neuer Regiobus zwischen Herrenberg und Calw

Gruppenbild bei der Regierungschefkonfererenz der Internationalen Bodensee-Konferenz: Europastaatssekretär Florian Hassler (5. von rechts) übernimmt für die Landesregierung symbolisch das Steuerrad der Internationalen Bodensee-Konferenz
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Baden-Württemberg übernimmt Vorsitz der Bodenseekonferenz

Getreide
Landwirtschaft

Auszahlungen des Gemeinsamen Antrags 2024 laufen an