Auf seiner Sommertour 2023 hat Staatssekretär Dr. Patrick Rapp verschiedene Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg besucht.
Vom 14. bis 17. August 2023 hat der Staatssekretär Dr. Patrick Rapp Heilbäder und Kurorte in den vier Regierungsbezirken Baden-Württembergs besucht: den südlichen und nördlichen Schwarzwald, das Nördliche Baden-Württemberg und die Region Oberschwaben-Allgäu. An jedem Ort standen neben individuellen Besichtigungen auch Gesprächsrunden mit touristischen Leistungsträgern auf dem Programm.
Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus läutete in Bad Krozingen und Bad Bellingen im Schwarzwald seine diesjährige Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs ein. Mit dem thematischen Schwerpunkt „Ausgezeichnet lebenswert!“, als Teil der Initiative „DU.bist Tourismus“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, kam Rapp mit lokalpolitischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern über die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte sowie deren Mehrwert für Einheimische ins Gespräch. An jeder Station der Tour standen neben individuellen Besichtigungen auch Gesprächsrunden mit touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern auf dem Programm.
„Die Erholungs- und Gesundheitsstandorte in Baden-Württemberg bieten Gästen und Einheimischen gleichermaßen Lebensqualität. Naturerholung ist heutzutage ein fester Bestandteil der Reisebedürfnisse“, betonte der Staatssekretär.
Den Start der Besuchs- und Gesprächsreihe machte heute das Heilbad Bad Krozingen. Bei Rundgängen durch den Erweiterungsbereich der Therme Vita Classica und den Neubau des Nouri Hotels tauschte sich Rapp mit dem Bad Krozinger Kurdirektor und Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH Rolf Rubsamen und Werner Baumgartner, Bauherr und Betreiber des familiengeführten Hotels, über die Zukunftsgestaltung und Klimaherausforderungen im Tourismuskontext aus. Im Rahmen der Besichtigung wurde auch der Kurpark mit wertvollem Baumbestand besichtigt. Gärtnermeister Ulrich Herzog erläuterte hierbei die Weiterentwicklung des Kurparks im Rahmen der Klimaanpassung. „Die Auswirkungen des Klimawandels werden für uns alle immer spürbarer. Deshalb ist es gerade für unsere Tourismusdestinationen und jede Tourismuskommune von Bedeutung, hier entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und sich zukunftsfähig aufzustellen“, so Rapp.
Besuch in Bad Bellingen
Die zweite Station mit Bad Bellingen gestaltete sich ganz unter dem Motto „Natur, Erholung und Nachhaltigkeit“. Zum Auftakt der Besichtigung besuchte Rapp den im Ortsteil Bamlach gelegenen Fünf-Sterne-Superior-Campingpark „Lug ins Land“, der dieses Jahr Gewinner des ACIS-Awards war und ein Paradebeispiel für Naturerholung und Schwarzwalddorfurlaub darstellt. An der Wallfahrtskapelle Maria Hügel traf Rapp auf Bürgermeister-Stellvertreterin Monika Morath, den Präsidenten des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg Fritz Link, Arne Mellert, Geschäftsführer der Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH, und Vertreter von Gastronomie und Hotellerie zu einer Gesprächsrunde. Hier stand unter anderem der Weinbau des Markgräflerlands als regionaler Beitrag zum Schwarzwälder Naturerlebnis im Mittelpunkt. „Bad Bellingen wird nicht umsonst als die ‚Toskana Deutschlands‘ bezeichnet. Der Kur- und Ferienort liegt mitten in der sonnigen oberrheinischen Tiefebene im Dreiländereck, umgeben von Weinbergen und Obstgärten des Markgräflerlandes. Sein Mineral- und Thermalwasser gilt als hervorragendes Heilmittel für die natürliche Behandlung von Gelenken, Wirbelsäule und Muskulatur“, sagte Rapp.
Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzte in Bad Mergentheim und Bad Rappenau seine diesjährige Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs fort. Im Rahmen der Initiative „Ausgezeichnet lebenswert!“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus kam Rapp mit Akteurinnen und Akteuren aus Tourismus, Kurverwaltung und Lokalpolitik über die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte für Gäste und Einheimische ins Gespräch.
„Baden-Württemberg ist ein sehr abwechslungsreiches Reiseziel und hält für seine Gäste eine große touristische Vielfalt an Angeboten bereit“, betonte der Tourismusstaatssekretär.
Bäderrundreise nach Bad Mergentheim und Bad Rappenau
Start des zweiten Teils der Bäderrundreise war Bad Mergentheim, wo Dr. Patrick Rapp gemeinsam mit Oberbürgermeister Udo Glatthaar das Heilbad besichtigte. Unter der Führung von Kurdirektor Sven Dell ging es von der Kurverwaltung über den Kurpark bis zur Wandelhalle. Hier fand ein Austausch zur Gebäudehistorie der im Stil der Bauhauszeit gehaltenen Wandelhalle und den anstehenden Sanierungen zur Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten für Gäste und Einheimische statt. Bei der Verkostung der drei Heilquellen Bad Mergentheims und dem Besuch des Gradierpavillons, der als Einsatzort der vierten Quelle im Kurort dient, blickten die Teilnehmenden hinter die Kulissen des Gesundheitsstandorts.
Nach Bad Mergentheim ging es für Staatssekretär Rapp in den Kurort Bad Rappenau. Hier besichtigte er unter Begleitung von Oberbürgermeister Sebastian Frei, Olaf Werner, Geschäftsführer der Kur- und Klinikverwaltung Bad Rappenau GmbH, und weiteren Kommunalvertreterinnen und Kommunalvertretern das Sole-Mineralbad RappSoDie. Anita Berger von der RappSoDie-Verwaltung erläuterte die Pläne des geplanten Neu- beziehungsweise Erweiterungsbaus. Weiter führte der Rundgang durch das Sole-Freibad, mit dem sich aktuell in Sanierung befindlichen Wellenbecken, durch den Salinengarten zu dem bei Gästen und Einheimischen beliebten Gradierwerk. Nach einer Besichtigung des Hotels Saline 1822 tauschte sich Rapp mit den Tourismusakteurinnen und -akteuren zu den Zukunftsplänen in Bad Rappenau im Bereich Bädertourismus aus. „Ich bin begeistert, wie Bad Rappenau unter anderem mit dem Neubau des Sole-Mineralbades ‚RappSoDie‘ den Puls der Zeit trifft. Von diesem neuen Bäderkonzept werden Einheimische und Gäste profitieren“, sagte Rapp.
Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startete in Baden-Baden und Bad Liebenzell im Schwarzwald den dritten Teil seiner diesjährigen Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs. Mit dem thematischen Schwerpunkt „Ausgezeichnet lebenswert!“, als Teil der Initiative „DU.bist Tourismus“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, kam Rapp mit lokalpolitischen und touristischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie den Akteurinnen und Akteuren aus der Kurverwaltung über die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte für Einheimische ins Gespräch.
„Wir sind auf die Kreativität der Akteurinnen und Akteure vor Ort angewiesen, um unser Urlaubsland zu gestalten. Ich freue mich, dass im Land so viel unternommen wird um den Tourismus zukunftsfähig weiterzuentwickeln“, erklärte der Staatssekretär.
Stadtführung und Gesprächsrunde im Kurhaus Baden-Baden
„Was müsste getan werden, um sich zukunftssicher aufzustellen?“ – dieser Thematik nahmen sich im Staatsheilbad Baden-Baden neben Staatssekretär Rapp auch Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm, Bürgermeister Roland Kaiser, Ricarda Feurer, Persönliche Referentin von Oberbürgermeister Dietmar Späth, und der Geschäftsführer der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Württemberg (BKV), Steffen Ratzel, an. Im Rahmen einer Stadtführung und Gesprächsrunde im Kurhaus wurden zukunftsrelevante gesundheitspolitische und -wirtschaftliche, infrastrukturelle sowie nachhaltige Projekte diskutiert. „Erholungs- und Gesundheitsstandorte wie Baden-Baden bieten Gästen und Einheimischen gleichermaßen Lebensqualität und eine Vielzahl gesundheitsfördernder Einrichtungen. Die medizinische Versorgung, der öffentliche Nahverkehr und Kulturangebote wären ohne Heilbäder und Kurorte am jeweiligen Standort oft nicht derart ausgebaut“, so Rapp.
Fortgeführt wurden die Expertengespräche der Bäderreise im Heilbad Bad Liebenzell mit den Themenschwerpunkten Sanierung und Erweiterung der Paracelsus-Therme, einer Besichtigung des Apothekergartens und des SOPHI-Parks als besondere Erholungsoasen des Kurortes. Nach einer Besichtigung des OSCARS-Hotels 1415 fanden im „Badhaus 1897“, einem gelungenen Beispiel für die Wiederbelebung eines historischen Treffpunkts, weitere Gespräche statt. Dabei nahm Patrick Rapp gemeinsam mit Bürgermeister Roberto Chiari, Sina Dornbach und Johannes Schweizer (Geschäftsführung der Freizeit und Tourismus Bad Liebenzell GmbH – FTBL) sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Tourismusbranche das besondere Engagement Bad Liebenzells für Gäste und Einheimische in den Blick.
Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus besuchte Bad Waldsee in Oberschwaben-Allgäu und Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb als letzte Stationen seiner diesjährigen Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den verschiedenen Reiseregionen Baden-Württembergs. Im Rahmen der Tourismusbewusstseins-Initiative mit dem thematischen Schwerpunkt „Ausgezeichnet lebenswert!“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus tauschte sich Rapp mit Akteurinnen und Akteuren der Tourismusbranche, Lokalpolitik und Kurverwaltung über die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte und deren Mehrwert für Einheimische aus.
„Der heutige Tag war ein gelungener Abschluss meiner Sommertour. Die Heilbäder und Kurorte im Land sind hervorragend aufgestellt – das liegt vor allem an dem Engagement der Akteurinnen und Akteure sowie der Bevölkerung vor Ort“, zog Staatssekretär Rapp Bilanz.
Besuch des Moorheilbads Bad Waldsee
Präventionsangebote in Thermen und Rehakliniken sind sowohl für Gäste als auch Einheimische im Sinne der Gesundheitserhaltung von Interesse. Dieser Thematik widmete sich Rapp im Moorheilbad Bad Waldsee und führte Gespräche mit Bürgermeisterin Monika Ludy und Charles Hall von der Geschäftsführung der Rehaklinik sowie Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Weiterer Themenschwerpunkt der Zusammenkunft waren geplante Maßnahmen für die Gestaltung einer barrierefreien Innenstadt als wichtiger Beitrag für einen lebenswerten Standort für alle. „Das Thema Barrierefreiheit spielt im Tourismus eine immer größere Rolle. Bad Waldsee geht hier mit dem Projekt ‚Altstadt für Alle‘ mit bestem Beispiel voran“, stellte Rapp fest.
Den Abschluss der Bäderreise machte Bad Urach, wo Staatssekretär Rapp mit Regierungspräsident Klaus Tappeser, Bürgermeister Elmar Rebmann und Torsten Clement, Amtsleiter Tourismus, Kultur und Stadtmarketing den Kurpark besichtigte und sich über die Pläne für die in 2027 stattfindende Gartenschau informierte. Diese steht für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Infrastruktur der Stadt, die durch Maßnahmen wie Fassadenbegrünungen oder die örtliche Energieversorgung der Thermenbetriebe unter Einsatz der Thermalquellen umgesetzt wird. Im Zuge dessen wurde der Bau eines nachhaltigen Nahwärmenetzes als Beitrag Bad Urachs für den örtlichen Tourismus und die Einwohnerinnen und Einwohner thematisiert. „Ich freue mich sehr, dass Bad Urach die Gartenschau im Jahr 2027 austragen wird. Das ist eine tolle Chance für die Stadt und den Tourismus in der Region“, so Rapp.
Mit seinen 55 höher prädikatisierten Heilbädern und Kurorten gilt Baden-Württemberg als Deutschlands Bäderland Nummer eins – fast jede vierte touristische Übernachtung findet in den Heilbädern und Kurorten statt. Ziel der Initiative „Ausgezeichnet lebenswert!“ ist es, der Bevölkerung die Bedeutung des Gesundheitstourismus näherzubringen. Insgesamt betonen die Expertinnen und Experten den insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hohen gesellschaftlichen Stellenwert von Gesundheit und den wertvollen Beitrag, den Heilbäder und Kurorte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Gäste und Einheimische leisten.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Mediathek: Bilder zum Herunterladen