Ein zusätzliches Programm für Schulklassen bei der Domnick-Stiftung hat der Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen, Jörg Krauss, beim dritten Sommerfest der Stiftung Domnick angekündigt. Seit 20 Jahren präsentiert die Landesstiftung den Besucherinnen und Besuchern die Kunstsammlung des Stifterehepaars Greta und Ottomar Domnick in deren ehemaligem Wohnhaus mit dem Skulpturengarten auf der Oberensinger Höhe.
In den vergangenen 20 Jahren hat das Land 1,4 Millionen Euro in den Erhalt des Anwesens investiert. „Damit bewahren wir unser kulturelles Erbe für die nachfolgenden Generationen. Gerade in historischen Gebäuden lässt sich Geschichte hautnah erleben. Deshalb wollen wir im nächsten Jahr ein regionales Schulklassenprogramm für die Sammlung Domnick starten“, sagte Ministerialdirektor Jörg Krauss.
„Das 20-jährige Bestehen der Stiftung ist für uns ein Grund zum Feiern und gleichzeitig auch ein Anlass, nach vorne zu schauen. Wir wollen die Sammlung Domnick noch stärker regional vernetzen und die Kooperation mit der Stadt Nürtingen ausbauen“, so Krauss. Künftig sollen auch standesamtliche Trauungen in der Sammlung möglich sein. Zudem wollen Stiftung und Stadt im Bereich Tourismus enger zusammenarbeiten.
Im vergangenen Jahr wurde bei einem Festakt in der Sammlung Domnick dem 60. Todestag von Willi Baumeister, einem der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, gedacht. Neben Werken von Fritz Winter und Hans Hartung sind in der Kunstsammlung Domnick auch viele Bilder von Willi Baumeister zu sehen.
Die Sammlung Domnick kann sonntags von 14 bis 17 Uhr und mit Sonderführungen auch an anderen Tagen besichtigt werden. Kulturelle Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Film und Wissenschaft runden das Programm ab.