Das Land hat die Sanierung des „Ortskerns Bonfeld“ in Bad Rappenau mit rund 2,39 Millionen Euro gefördert. Der Ortskern wurde durch die städtebauliche Erneuerung deutlich aufgewertet.
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortskern Bonfeld“ in Bad Rappenau wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit rund 2,39 Millionen Euro hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung gefördert. „Auch kleinere Gemeinden und Ortsteile können von der Städtebauförderung profitieren. Bonfeld ist dafür ein hervorragendes Beispiel: Der Ortskern wurde durch die städtebauliche Erneuerung deutlich aufgewertet, die Wohn- und Lebensqualität spürbar gesteigert. Das kommt den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zu Gute“, erklärte Ministerin Nicole Razavi anlässlich des Abschlusses der Sanierung.
Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadt- und Ortsentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus. Davon profitieren ganz besonders auch das regionale Baugewerbe und das Handwerk.“
Zahlreiche Wohnungen gebaut und modernisiert
Als das Sanierungsgebiet „Ortskern Bonfeld“ der Stadt Bad Rappenau im Jahr 2011 in die Programme der Städtebauförderung aufgenommen wurde, waren viele private Gebäude modernisierungsbedürftig. In den folgenden 13 Jahren hat sich im Ortskern vieles zum Positiven gewandelt. So wurde die Wohnsituation im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung erheblich verbessert. Gebäude wurden erneuert, Leerstände aktiviert und Scheunen zu Wohnungen umgebaut. Durch Nachverdichtung und die Erschließung von Blockinnenbereichen wurde ebenfalls kostbarer Wohnraum gewonnen. Zudem wurden zahlreiche Wohngebäuden gedämmt. Insgesamt wurden 22 Wohnungen neu gebaut; drei Wohneinheiten sind durch Umnutzung und fünf durch Leerstandsaktivierung entstanden, acht weitere Wohnungen wurden modernisiert. „Das ist für einen kleinen Teilort wie Bonfeld wirklich beachtlich und ein schöner Erfolg“, so Ministerin Razavi.
Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer
Im ehemaligen Feuerwehrgebäude sind nach dem Umbau nun das Bürgerbüro und der Bauhof zu finden. Beim Ausbau der Ortsstraßen (Treschklinger Straße, Kirchhausener Straße, Martin-Luther-Straße, Herbststraße und Hintere Dorfstraße) wurde auf die Belange aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen. Vor allem die Fußgängerinnen und Fußgänger sowie der Radverkehr sind nun sicherer unterwegs. Die Wohnstraßen und Gassen wurden verkehrsberuhigt und auch die Stellplatzsituation konnte verbessert werden.
Mehr Platz zum Toben für die Jüngsten
Im Rahmen der städtebaulichen Maßnahme wurde den Bonfelder Kindern ein neuer öffentlicher Spielplatz zur Verfügung gestellt. Ferner wurde der Kindergarten in der Biberacher Straße 4 zeitgemäß umgebaut und umfassend modernisiert. Bei dem Kindergarten in der Fürfelder Straße 14 wurden die Außenanlagen neugestaltet.
Ministerin Nicole Razavi sagte: „Dank der Städtebauförderung konnte in Bonfeld viel Gutes erreicht werden. Der Teilort ist für seine Bewohnerinnen und Bewohner noch attraktiver geworden.“