Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge Geschäftsideen: In nur drei Minuten mussten Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer beim Elevator Pitch in Niedereschach die Fachjury und rund 150 Zuhörerinnen und Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Der erste Preis ging an „oe-klo“ aus Stuttgart und Freiburg.
„Baden-Württemberg ist ein attraktiver Standort für Start-ups und traditionell ein Land der Tüftler, Denker und Existenzgründungen. Die Rahmenbedingungen für innovative Gründungen sind hervorragend und beim Elevator Pitch zeigt sich, wie jung, vielseitig und lebendig die baden-württembergische Gründerszene ist“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich des „Elevator Pitch BW – Regional Cups Schwarzwald-Baar-Heuberg” in Niedereschach am 17. März 2017. Für eine wettbewerbsfähige Südwestwirtschaft seien nachhaltige Gründungen sehr wichtig. Durch den Elevator Pitch erhielten Start-ups deshalb die Gelegenheit, sich und ihre Geschäftsidee potentiellen Geldgebern, regionalen Institutionen, möglichen Geschäftspartnern und Kunden zu präsentieren und sich untereinander zu vernetzen. Der Elevator Pitch gebe einen Impuls, junge Unternehmen möglichst erfolgreich und dauerhaft am Markt zu etablieren und neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen, so die Ministerin.
Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge Geschäftsideen: In nur drei Minuten mussten Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer beim Elevator Pitch in der Eschachhalle in Niedereschach die Fachjury und rund 150 Zuhörerinnen und Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Der „Regional Cup Schwarzwald-Baar-Heuberg“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen des 5. Niedereschacher Existenzgründertages durchgeführt. Als regionale Partner haben die Gemeinde Niedereschach und die Existenzgründungsinitiative „EGON“ den Elevator Pitch unterstützt. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wurde von der L-Bank gesponsert.
Die Gewinner
Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis Euro hat die Geschäftsidee „oe-klo“ aus Stuttgart und Freiburg gewonnen, die sich damit für das Landesfinale im Juni 2017 qualifiziert hat. Nachhaltige Sanitärversorgung mit Komposttoiletten, das ist das Geschäftsmodell des Gründerteams von oe-klo. Nicht nur die Bereitstellung handgefertigter und festivaltauglicher Toilettenlösungen für Veranstalter ist Gegenstand der Geschäftstätigkeit von oe-klo. Auch im Bereich der anschließenden Verwertungsfrage wollen die Gründer neue Wege einschlagen.
Der zweite Platz und damit 300 Euro gingen an die Geschäftsidee Gardion aus Freiburg. Gardion bietet das „Internet zum selbst bauen“ für Eltern, kleine Teams und Unternehmen sowie Menschen, die auf Datenschutz Wert legen. Die Nutzung einzelner Dienste kann individuell zeitlich begrenzt werden und die Web-Nutzung durch Kinder kontrolliert und gesteuert werden. Unternehmenskunden verspricht das Team von Gardion einen Netzwerksicherheitsspezialisten und Schutz vor Netzwerkmissbrauch, Spyware, Ransomware und Adware.
Gewinner des dritten Platzes und 200 Euro ist die Geschäftsidee „3SmartPowers UG“ aus Niedereschach. Die 3SmartPowers UG aus Niedereschach hat sich auf die Projektierung und Konzeption von Heizsystemen mit Eisspeichern, Wärmepumpen und Photovoltaik spezialisiert. Gründer Jörg Diskowski realisiert die technische Umsetzung der Kundenprojekte mit einem Firmennetzwerk. Seinen Kunden verspricht er die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Preisentwicklung sowie einen positiven Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung.
Teilnehmer und Bewertungskriterien
Insgesamt hatten folgende Bewerber die Gelegenheit, beim Regional Cup die Jury von ihrer Idee zu begeistern:
- 3SmartPowers UG
- bewegliche Oberflächenstruktur
- Peter Kokott / nobee
- REI-REC
- Stay & Roll
- oe-klo
- Gardion
- Schwarzer Drachen Verlag OHG
- Snapadile
- Rottweiler Haus
Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts, Kundennutzen und Marktchancen, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) und Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags, Rhetorik und Bühnenpräsenz, Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich.