Im Ortenaukreis im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald ist es erneut zu Nutztierrissen gekommen. Eine Untersuchung von DNA-Proben der Bisswunden soll Aufschluss darüber geben, ob die Tiere von dem in der Region seit längerem lebenden Wolfsrüden gerissen wurden.
Im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald ist es gestern erneut zu Nutztierrissen gekommen. Aus der Gemeinde Mühlenbach im Ortenaukreis wurden insgesamt vier tote Schafe gemeldet, ein weiteres Tier ist verschwunden. Es ist möglich, dass die Tiere von dem in der Region seit längerem lebenden Wolfsrüden gerissen wurden, genaueres lässt sich aber erst nach der Untersuchung von Genproben sagen, die von den Bisswunden der getöteten Tiere genommen wurden.
Die Verbände der Koordinationsgruppe Wolf sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über das Ereignis informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder 0761 4018-274.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg