Thomas Dörr ist neuer Präsident des Landgerichts Ulm. Ministerialdirektor Elmar Steinbacher wünschte ihm zu seinem Dienstantritt bei der neuen Stelle viel Erfolg und Freude.
Thomas Dörr ist neuer Präsident des Landgerichts Ulm. Er tritt dort die Nachfolge von Rüdiger von Au an, der zum 30. September 2022 in den Ruhestand gegangen ist. Thomas Dörr wechselt vom Landgericht Ravensburg, wo er zuletzt rund 13 Jahre Präsident des Landgerichts war, nun zurück an seinen Wohnort.
Am 14. November 2022 übergab Ministerialdirektor Elmar Steinbacher Thomas Dörr das Versetzungsschreiben und wünschte ihm zu seinem Dienstantritt bei der neuen Stelle viel Erfolg und Freude.
Elmar Steinbacher sagte: „Das Landgericht Ulm gewinnt mit Thomas Dörr nicht nur einen fachlich hervorragenden Juristen, sondern auch eine Führungspersönlichkeit mit besonderer positiver Ausstrahlung. Dies hat er bei seinen vielfältigen Verwendungen unter Beweis gestellt und zeigt sich vor allem auch darin, dass er über 13 Jahre lang sehr erfolgreich das Landgericht Ravensburg geleitet hat. Er pflegt nicht nur einen offenen und kommunikativen Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sein großes persönliches Engagement zeigt sich unter anderem auch darin, dass er Assessorinnen und Assessoren bei ihrem Berufseinstieg unterstützt und einen regelmäßigen Austausch pflegt. Daher freue ich mich, dass wir Thomas Dörr für seine Heimatstadt als Präsidenten des Landgerichts gewinnen konnten“.
Er studierte Rechtswissenschaften in Tübingen
Thomas Dörr wurde am 20.02.1957 in Heidelberg geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder. Er studierte Rechtswissenschaften in Tübingen. 1985 wurde Thomas Dörr in den höheren Justizdienst eingestellt und absolvierte seine Assessorenzeit im Landgerichtsbezirk Ulm. Nach seiner Abordnung an das Oberlandesgericht Stuttgart wurde er 1998 zum Richter am Oberlandesgericht ernannt und übernahm dort kurze Zeit später die Aufgaben des Präsidialrichters. Im April 2002 kehrte Thomas Dörr als Vizepräsident an das Landgericht Ulm zurück. Am 30. September 2009 wurde er zum Präsidenten des Landgerichts Ravensburg ernannt. Neben seiner richterlichen Tätigkeit war beziehungsweise ist Thomas Dörr noch in vielfältiger anderer Weise engagiert. So hat er an einem Oberlandesgericht internen Fortbildungsprogramm (FAMOS) mitgearbeitet. Außerdem ist er Prüfer im Zweiten Juristischen Staatsexamen und Mitautor eines Kommentars zum Aktiengesetz.