Justiz

Neubau der Werkhalle für die Justizvollzugsanstalt Rottenburg startet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Beamter der Justizvollzugsanstalt in Offenburg steht im Raum einer Werkstatt der Anstalt. (Foto: © dpa)

Der zweiten Bauabschnitt der Werkhalle in der Justizvollzugsanstalt Rottenburg schließt nahtlos an den ersten Bauabschnitt an. Der Neubau schafft Platz für weitere 80 moderne Arbeitsplätze für Häftlinge.

Das Ministerium für Finanzen hat die Baufreigabe für den zweiten Bauabschnitt der Werkhalle in der Justizvollzugsanstalt Rottenburg mit Gesamtbaukosten in Höhe von 7,8 Millionen Euro erteilt. „Mit dem Neubau schaffen wir Platz für weitere 80 moderne Arbeitsplätze. Wir leisten einen wichtigen Beitrag, damit Häftlinge handwerklich arbeiten und sich auf ein Leben in Freiheit vorbereiten können“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett anlässlich der Baufreigabe. Gleichzeitig soll die neue Werkhalle die Abläufe auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Rottenburg verbessern und sie noch sicherer machen.

Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf betonte, dass die Arbeitspflicht der Gefangenen für eine erfolgreiche Resozialisierung von zentraler Bedeutung sei. „Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen sind unerlässliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Resozialisierung in das Arbeitsleben. Diese werden wir in dem zeitgemäßen Neubau der Werkhalle mit den Gefangenen trainieren. Auch für die Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Rottenburg werden sich die Arbeitsbedingungen mit dem Neubau deutlich verbessern.“

Neubau, da Sanierung unwirtschaftlich

Die alten Werkhallen konnten nicht mehr wirtschaftlich saniert werden. Die neue Werkhalle entsteht am Standort der alten. Mit der Baufreigabe kann der zweite Bauabschnitt ohne Pause an den ersten anschließen. Weitere Werk- und Unternehmerbetriebe können in die neue Werkhalle einziehen.

Der erste Bauabschnitt wurde bereits Anfang 2018 begonnen. Dieser umfasst den Hauptzugang sowie rund 80 Arbeitsplätze für Werkbetriebe für Lohnunternehmen und Technikräume. Der zweite Bauabschnitt erweitert die neue Werkhalle um 80 Arbeitsplätze, so dass weitere Betriebe zeitgemäß arbeiten können. Er soll 2019 beginnen und Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Tübingen plant, ihn bis zur zweiten Jahreshälfte 2021 umzusetzen. Für Risiken wie beispielsweise Baukostensteigerung ist zusätzlich mit 380.000 Euro vorgesorgt.

Weitere Meldungen

ILLUSTRATION - Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur eines Laptops. (Bild: © dpa)
Polizei

Einsatzmaßnahmen gegen Kinderpornografie

Generalstaatsanwalt Peter Häberle, Leitender Oberstaatsanwalt Franz-Josef Heering und Jutizministerin Marion Gentges
Justiz

Leitender Oberstaatsanwalt tritt in den Ruhestand

Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Generalstaatsanwalt Peter Häberle und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges
Justiz

Generalstaatsanwalt in Ruhestand verabschiedet

Eine muslimische Einwanderin sitzt mit anderen Personen am Tisch und schaut sich während des Englischunterrichts Blätter mit Grammatikaufgaben an.
Integration

Land fördert Modell­projekte der Sprachförderung

Schild des Verfassungsgerichtshofes für das Land Baden-Württemberg am Eingang.
Justiz

Verfassungsgerichtshof arbeitet künftig digital

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)
Polizei

Erneuter Ermittlungserfolg des Landeskriminalamtes

Im Kinder- und Jugendhilfezentrum der Heimstiftung Karlsruhe gehen unbegleitete minderjährige Ausländer, kurz UMA, einen Flur entlang. (Foto: © dpa)
Migration

Flüchtlingsaufnahme wird neu geregelt

Katastrophenschutzuebung Magnitude
Katastrophenschutz

Erstes Fazit der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Katastrophenschutzuebung Magnitude
Katastrophenschutz

EU-Katastrophenschutzübung abgeschlossen

Katastrophenschutzübung Magnitude
Katastrophenschutz

Hauptübungstag der EU-Katastrophenschutzübung Magnitude

Rettungskräfte nehmen im Training Center Retten und Helfen (TCRH) an einer Übungseinheit im Rahmen der Erdbeben-Großübung „Magnitude“ teil.
Katastrophenschutz

EU-Katastrophen­schutzübung „Magnitude“ im Land gestartet

Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Joachim Dittrich, Direktorin des Amtsgerichts Bad-Cannstatt Mechthild Weinland, Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Stellvertretende Abteilungsleiterin des Jugendamtes Stuttgart Nadine Neudörfer und Polizeipräsident Markus Eisenbraun
Justiz

Haus des Jugendrechts feiert 25-jähriges Jubiläum

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Migration

Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber schreitet voran

Sirene
Krisenmanagement

2,9 Millionen Euro für Sirenen im Land

Polizeivizeprässident Uwe Oldenburg
Polizei

Neuer Polizeivizepräsident von Freiburg