Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat auf der Jahrestagung der Naturschutzbeauftragten den rund 200 ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeauftragten in den Stadt- und Landkreisen für den Einsatz für Natur, Heimat und Landschaft gedankt.
Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat auf der Jahrestagung der Naturschutzbeauftragten den rund 200 ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeauftragten in den Stadt- und Landkreisen für den Einsatz für Natur, Heimat und Landschaft gedankt.
Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft der Naturschutzbeauftragten
„Die Naturschutzbeauftragten sind Augen und Ohren der Naturschutzverwaltung. Sie führen den Dialog vor Ort und sie sind wichtige Ratgeber“, sagte Baumann. Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland mit einer unabhängigen rein ehrenamtlichen Fachbehörde für Naturschutz: den Naturschutzbeauftragten. „Angesichts des dramatischen Artensterbens und des Rückgangs von Kulturlandschaften, wie Wacholderheiden und Mähwiesen kommt den Naturschutzbeauftragten eine wichtige Aufgabe im Biotop- und Artenschutz zu“ so Baumann.
Auf der diesjährigen Jahrestagung wollen sich die Naturschutzbeauftragten unter anderem mit der Frage beschäftigen, wie rückkehrende Tierarten am besten integriert und deren Lebensräume vernetzt werden können. Außerdem wollen sie sich mit dem Themenkomplex beschäftigen, wie Eingriffe in Natur und Landschaft am besten zu bewerten und auszugleichen sind.
Weitere Informationen
Die Naturschutzbeauftragten sind ehrenamtlich tätig und werden jeweils auf fünf Jahre bestellt, um der unteren Naturschutzbehörde mit ihrem fachlichen Rat zur Seite zu stehen. Sie werden bei allen Vorhaben angehört, bei denen die Belange von Natur und Landschaft in den Stadt- und Landkreisen berührt sind.
Über die im Gesetz benannten Beratungsfelder hinaus kann der jeweilige Naturschutzbeauftragte auch die Ausweisung von Schutzgebieten anregen sowie diese fachlich begleiten. Darüber hinaus übernehmen viele Naturschutzbeauftragte Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit, wie Führungen und Vorträge.