Der Nationalpark Schwarzwald kommt bei den Menschen im Land immer besser an. Auch der Bekanntheitsgrad ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage.
„Der Nationalpark kommt an bei den Baden-Württembergerinnen und Baden-Württembergern“, zeigte sich Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller erfreut über die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die die forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Ende des vergangenen Jahres im Auftrag der Nationalparkverwaltung durchgeführt hat.
86 Prozent der 1001 Befragten finden es sehr gut oder gut, dass es den Nationalpark Schwarzwald gibt. Skeptisch bewerten den Park vier Prozent der befragten Personen. Lediglich zwei Prozent lehnen ihn ab. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2016 standen dem Nationalpark bereits 73 Prozent der befragten Frauen und Männer positiv gegenüber.
Bekanntheit des Nationalparks steigt
„Die Zahlen zeigen, dass die Menschen für den Naturschutz sensibilisiert sind“, resümierte der Minister. „Sie haben erkannt, dass wir uns einerseits aktiv um unsere Kulturlandschaft kümmern müssen, die Natur aber auch Gebiete braucht, in denen sie sich selbst überlassen bleibt.“
Auch der Bekanntheitsgrad des Nationalparks Schwarzwald ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Während 2016 nur knapp die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger im Land schon einmal vom Nationalpark gehört oder gelesen hatte, war er bei der aktuellen Umfrage zwei Dritteln der Bevölkerung bekannt. Das wirkt sich auch positiv auf die Besucherzahlen aus: 26 Prozent aller Befragten haben den Nationalpark Schwarzwald schon einmal besucht. Im Jahr 2016 waren es gerade einmal 15 Prozent.
Umweltministerium: Umfrageergebnisse forsa GmbH – Akzeptanz Nationalpark (PDF)