Der Minister der Justiz und für Europa, Guido Wolf, hat in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel am Dienstag eine Delegation der autonomen serbischen Provinz Vojvodina empfangen.
Die Delegation wurde angeführt vom Präsidenten der Vojvodina, Igor Mirović. Wolf freute sich auch über die Begegnung mit Istvan Pastor, dem Präsidenten der Regionalversammlung der Vojvodina, mit dem er sich bereits als damaliger Landtagspräsident intensiv ausgetauscht hatte.
Minister Wolf sagte: „Europa muss auf starke Kommunen und Regionen aufgebaut sein, von unten nach oben. Dafür will ich mich politisch auf allen Ebenen einsetzen. Bei meinen Gesprächen in Brüssel, im Ausschuss der Regionen, bei der Europaministerkonferenz, aber auch im EU-Ausschuss des Bundesrates.“
Die ausländischen Gäste stellten Wolf ihr Land und die dortigen aktuellen Herausforderungen vor. Insbesondere bemüht sich die Provinz derzeit, Investoren für den Tourismussektor zu gewinnen. Die Delegation lud Wolf zu einem baldigen Besuch in der Vojvodina ein.
Die serbische Provinz Vojvodina
In der autonomen serbischen Provinz Vojvodina im Norden des Landes leben 27 verschiedene ethnische Minderheiten. Auf Grund ihrer wirtschaftlichen Stärke spielt die Vojvodina eine besondere Rolle für Serbien.
Der Ausschuss der Regionen ist eine beratende Einrichtung der EU, die sich aus lokal und regional gewählten Vertretern aller 28 Mitgliedsländer zusammensetzt.