Das Verkehrsministerium hat als Beitrag zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept der Landesregierung in zehn Handlungsfeldern Schritte zu mehr Klimaschutz im Verkehr zusammengestellt.
„Auch das Land Baden-Württemberg muss beim Klimaschutz im Verkehr nachlegen.“ Dies erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann zum Auftakt der Veranstaltungsreihe MobilitätsIMPULSE, die sich dem Thema „Klima schützen – Klimafreundliche Mobilität voranbringen“ widmete. Im Haus der Architekten kamen dazu 120 Fachleute und Interessierte aus Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.
Zehn Handlungsfelder
Das Verkehrsministerium hat dazu in zehn Handlungsfeldern Schritte zu mehr Klimaschutz zusammengestellt. Diese Szenarien reichen von der Erweiterung der Schieneninfrastruktur bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehört das Ziel, etwa 500 lebendige, verkehrsberuhigte, sichere und begrünte Ortsmitten (auch Stadtteilzentren, Teilort-) bis 2030 zu ermöglichen. Zudem sollten zahlreiche staufreie Schnellbuslinien entstehen und zwei Million Autos klimaneutral im Land unterwegs sein.
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wirksame Maßnahmen in der Fläche realisiert werden, mit Einzelprojekten und Modellen allein kommen wir nicht weiter.“
„Kompetenznetz Klima Mobil“ angekündigt
Der Minister kündigte auch ein „Kompetenznetz Klima Mobil“ an, das Kommunen in Baden-Württemberg mit Fachberatung und Kommunikation zu hocheffizienten Maßnahmen unterstützen soll. So sollen Entscheidungsprozesse und Umsetzung verbessert und beschleunigt werden.
„Mit einem Kommunennetzwerk und einem Expertennetzwerk wollen wir zudem das gegenseitige Lernen von erfolgreichen Ansätzen unterstützen. Das ist ein wichtiger Ansatzpunkt für die Transformation der Mobilität sowohl in Städten als auch im ländlichen Raum“, sagt Minister Hermann.
Umweltministerium: Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept der Landesregierung