Forschung

Leichtbau Innovation Challenge 2021

Der Innenraum eines Konzeptfahrzeugs, das in besonderer Leichtbauweise gebaut ist (Symbolbild) (Bild: © dpa).

Im Ramen der Leichtbau Innovation Challenge 2021 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mehr als 500.000 Euro an Fördermitteln vergeben.

Schnell und unkompliziert explorative Innovationsvorhaben umsetzen – das gelingt mit der Leichtbau Innovation Challenge. Das Förderformat des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Leichtbau BW GmbH ging in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. Sieben Konsortien von Unternehmen und Forschungseinrichtungen dürfen sich über staatliche Fördermittel von mehr als 500.000 Euro freuen.

„Baden-Württemberg steht für eine exzellente Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. Wissen, Kreativität und Innovation sind die Rohstoffe der Zukunft. In enger Zusammenarbeit mit der Landesagentur Leichtbau BW ist es dem Wissenschaftsministerium gelungen, die Innovation Challenge als neues Förderformat zu entwickeln – damit wird es künftig gelingen, in nur einem Monat den Schritt von der Bildung eines Konsortiums aus Unternehmen und Wissenschaft bis zur Projektbewilligung zu vollziehen. Mit diesem niederschwelligen Format stärken wir die agile und innovationsorientierte Kooperation zwischen unseren Hochschulen und den Unternehmen im Land,“ erläutert Wissenschaftsministerin Theresia Bauer das Förderformat.

Fördermittelvergabe im Eiltempo

Die enge Kooperation mit den Hochschulen möchte die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von kleinen und mitteren Unternehmen (KMU) stärken und mehr Geschwindigkeit in die Umsetzung innovativer Ideen bringen. So konnten Unternehmen aus Baden-Württemberg eine vorwettbewerbliche Leichtbau-Challenge einreichen, bei deren Umsetzung sie externe Forschungspartner*innen benötigen. Im Oktober 2021 gab es dann einen Hackathon: Unterschiedliche Hochschulinstitute präsentierten dort ihre Ideen und Lösungen für die Challenges. Im Anschluss konnten die Unternehmen mit den Instituten Konsortien bilden und einen Projektplan samt Kostenkalkulation erstellen sowie sich mit einem ersten Gebot am Bieterverfahren beteiligen. Die Einreichungsfrist des letztverbindlichen Gebots der Unternehmen endete am 10. November 2021. Sieben Konsortien dürfen sich nun über eine staatliche Förderung ihres Innovationsvorhabens freuen.

Die sieben geförderten Konsortien 2021 im Überblick

  • Die Ingenieurgesellschaft für Intelligente Lösungen und Systeme mbH aus Trochtelfingen und das Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart mit dem Projekt „Entwurfsautomatisierung zur optimierten Planung von Kabelinstallationen in Gebäuden“
  • Die SEA CARVER GmbH aus Oberderdingen und das Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart mit dem Projekt „Innovative Integralleichtbauweise für hocheffiziente Tragflächenboote der kommenden Generation“
  • Die IST METZ GmbH aus Nürtingen und das Institut für Textil- und Fasertechnologien der Universität Stuttgart mit dem Projekt „UV-Flechtprozess zur Herstellung eines individuellen Massenbauteils“
  • Die TAO Transatmospheric Operations GmbH aus Stuttgart und das Institut für Textil- und Fasertechnologien sowie das Institut für industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart mit dem Projekt „Entwicklung und Bau einer innovativen Leichtbauvariante eines Wasserstoffkryotanks für eine in der Stratosphäre operierenden Höhenplattform“
  • Die str.ucture GmbH aus Stuttgart und die Hochschule Konstanz mit dem Projekt „Leichte Grünbrücken als Schlüsselelement zur Wertschöpfung und -steigerung städtischer Bestandsräume“
  • Die SIMUTENCE GmbH aus Karlsruhe und das Institut für Fahrzeugsystemtechnik des Karlsruher Institut für Technik mit dem Projekt „Effiziente Prozessauslegung beim Verarbeiten von Polylactiden (PLA) in der Fused Filament Fabrication (FFF)“
  • Die Dipl. Ingenieure Rainer & Oliver Puls GmbH aus Karlsruhe und das Institut für Fahrzeugsystemtechnik des Karlsruher Institut für Technik mit dem Projekt „Systemischer Leichtbau durch die Fahrzeugstrukturintegration von Batteriemodulen“

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