Wirtschaftsförderung

Land unterstützt regionales Innovationsmanagement-Projekt am Oberrhein

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).

Um Baden-Württembergs Innovationsstärke zu sichern, braucht es auch auf regionaler Ebene neues Denken und neue Kooperationen. Im Rahmen des regionalen Innovationsmanagements fördert das Land ein Projekt in der Region Oberrhein.

Das Wirtschaftsministerium fördert das regionale Innovationsmanagement-Projekt „Kompetenzteam Innovation Oberrhein (INNO TEAM)“ des Vereins Strategische Partner – Klimaschutz am Oberrhein e. V. und der Hochschule Offenburg mit rund 178.000 Euro. „Baden-Württembergs Wettbewerbsfähigkeit ist kein Selbstläufer. Um unsere Innovationsstärke zu sichern, brauchen wir auch auf regionaler Ebene neues Denken und neue Kooperationen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Bekanntgabe der Zuwendung in Stuttgart.

Erfolg durch Innovationsmanagement mit System

Kleine und mittlere Unternehmen sollen durch das regionale Innovationsmanagement noch schneller koordinierte Beratungs- und Informationsangebote erhalten. Dazu wird die zielgeführte Vernetzung der zahlreichen Innovationsakteure in den Regionen unterstützt und die Erarbeitung einer regionalen Innovationsstrategie vorangetrieben. Das Wirtschaftsministerium hatte eine Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg“ beauftragt sowie in den zwölf Regionen des Landes Workshops durchgeführt.

„Kompetente Innovationsakteure sind inzwischen im ganzen Land etabliert. Ihre Aufgabe ist es, kleine und mittlere Unternehmen im Innovationsprozess zu unterstützen und deren Innovationstätigkeit zu steigern“, so das Fazit der Ministerin. „Alle Akteure leisten erfolgreiche Arbeit“, so Hoffmeister-Kraut weiter. Meist aber fehle eine gemeinsame regionale Innovationsstrategie und zielorientierte Zusammenarbeit. Um diese Lücke zu schließen, hat das Wirtschaftsministerium das Förderprogramm „Regionales Innovationsmanagement“ ins Leben gerufen.

Hoffmeister-Kraut: „Es geht darum, dass sich alle auf Innovationen ausgerichteten Akteure besser koordinieren, wenn möglich auch Doppelstrukturen abbauen und gemeinsam Potenziale der Region erkennen und definieren.“ Im Ergebnis werde auch dies dazu beitragen, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen vor Ort zu steigern. Neben der landesweiten Innovationspolitik setze das Wirtschaftsministerium mit der Förderung auch wichtige Impulse in der Fläche des Landes. So könne ein fast flächendeckendes regionales Innovationsmanagement etabliert werden, indem vorhandene Ansätze professionalisiert würden. „Unsere regionale Clusterpolitik wird somit konsequent zu einer regionalen Innovationspolitik weiterentwickelt“, so die Ministerin.

Vielfältiges Programm mit Schlagkraft

Das Projekt „INNO TEAM“ soll die Vernetzung von innovationstreibenden Akteuren, Intermediären sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region Oberrhein stärken. Dazu werden ein „Kompetenzteam Innovation“ und ein virtueller „Marktplatz der Innovation“ eingerichtet. Das „Kompetenzteam Innovation“ wird Arbeitstreffen veranstalten, bei denen sich Innovationsakteure und Intermediäre aus der Region wechselseitig über Innovationsaktivitäten austauschen können. Mit dem „Marktpatz der Innovation“ entsteht ein Online-Tool, auf dem kleine und mittlere Unternehmen gezielt Kooperationspartner aus der Forschung für mögliche Projekte finden können. Zudem wird es eine Bedarfsanalyse und Transfer-Formate in der Region geben.

Das Projekt ist eines von elf prämierten Projekten im Rahmen des Förderaufrufes „Regionales Innovationsmanagement“, das vom Wirtschaftsministerium mit insgesamt 1,6 Millionen Euro gefördert wird.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit durch regionales Denken und Handeln

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