Der für Gesundheit zuständige Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat Fördermittel des Landes in Höhe von rund 40,9 Millionen Euro für Neu-, Erweiterungs- und Umbauten am Diakonie Klinikum Stuttgart sowie am Klinikum Stuttgart freigegeben.
„Durch die Förderung unterstützen wir die Kliniken dabei, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung in Stuttgart und der Region auch in Zukunft sicherzustellen“, erklärte Minister Lucha. Grundsätzlich sei es ihm ein Herzensanliegen, die Qualität der medizinischen Versorgung in den Krankenhäusern im Land auch in Zukunft sicherzustellen, so der Minister. Bei den dafür erforderlichen Investitionen werde die Landesregierung die Krankenhäuser nach Kräften unterstützen.
„Wir wissen um unsere große Verantwortung gegenüber den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den baden-württembergischen Krankenhäusern. Dieser Verantwortung werden wir gerecht werden“, sagte Lucha.
Diakonie Klinikum Stuttgart
19,4 Millionen Euro der Fördermittel fließen in den Umbau des Wilhelmshospitals am Diakonie Klinikum Stuttgart. Das Gebäude wird weitgehend entkernt und im Inneren neu aufgebaut. Krankenzimmer und Nebenräume bekommen dadurch einen neuen, zeitgemäßen Zuschnitt. Durch den Umbau werden zum einen optimale Betriebsstrukturen für den Pflegebereich geschaffen. Zum anderen sind durch den Einbau einer zentralen Lüftungsanlage und die Erneuerung der Fenster signifikante Energieeinsparungen möglich.
Weitere rund 6,2 Millionen Euro wurden für die Errichtung eines Neubaus für die Zentrale Sterilgutversorgung am Diakonie Klinikum Stuttgart freigegeben.
Klinikum Stuttgart
15,3 Millionen Euro der Fördermittel fließen in Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen am Klinikum Stuttgart. Auf dem Neubau der Strahlenklinik am Standort Mitte wurde eine temporäre Klinik errichtet, in der verschiedene medizinische Funktionsbereiche des Bürgerhospitals untergebracht sind. In einem weiteren Interimsbau sind 56 Betten untergebracht. Darüber hinaus wurden Mittel für die Aufstockung der bestehende HNO-Klinik freigegeben, um dort Funktions- und Pflegebereiche unterzubringen.
Alle drei Vorhaben sind Teil der Gesamtumbaumaßnahmen am Klinikum Stuttgart, deren Ziel die Konzentration des Klinikums auf zwei Standorte in Mitte und Bad Cannstatt ist. Damit können erhebliche Synergieeffekte und wirtschaftliche Potenziale realisiert werden. Patientinnen und Patienten profitieren von rationelleren Abläufen und kürzeren Wegen, auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten werden verbessert.