Das Land fördert zwei neue Regiobuslinien zwischen Kandern und Lörrach sowie Rastatt und dem Baden-Airpark mit rund 1,7 Millionen Euro. Mit den beiden neuen Linien gibt es dann insgesamt elf Linien in Baden-Württemberg.
Zum kommenden Fahrplanjahr 2017/18 werden das Unterzentrum Kandern und die Kreisstadt Lörrach sowie der Baden-Airpark und Rastatt mit jeweils einer neuen, schnellen Buslinie verbunden. Hierfür hat das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg einen Zuschuss über circa 1,7 Millionen Euro für fünf beziehungsweise drei Jahre bewilligt. „Eine moderne und nachhaltige Mobilität braucht passgenaue und hochwertige Angebote im öffentlichen Personennahverkehr“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr Baden-Württemberg. „Regiobusse schließen gerade im ländlichen Raum eine Angebotslücke. Unserer Erfahrung nach werden diese Linien von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen und ich freue mich sehr, dass nun in Lörrach und Rastatt zwei weitere Linien an den Start gehen.“ Der Zuschuss erfolgt als 50 prozentiger Defizit-Ausgleich aus dem Regiobus-Förderprogramm des Landes. Die anderen 50 Prozent müssen die Landkreise beisteuern.
Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr
Die Erfolgsgeschichte des Förderprogramms setzt sich damit fort. Mit den beiden neuen Linien gibt es dann insgesamt elf Linien im Land. Schneller, öfter, länger, komfortabel – das sind die Merkmale, die eine Regiobuslinie im Sinne des Landes-Förderprogramms aufweisen muss. Bei den neuen Linien bedeutet dies, dass sie an Wochentagen und am Samstag in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, an Sonntagen von 7 Uhr bis 24 Uhr im Stundentakt verkehrt. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und fünf Minuten Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet. Außerdem weisen Regiobusse erhöhten Komfort für die Fahrgäste (unter anderem Klimaanlage, WLAN und USB-Steckdosen) auf.
Regiobuslinien schließen Lücken im Schienenverkehr