Um die alters- und generationengerechter Quartiersentwicklung zu unterstützen, stellt das Land mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ in den Jahren 2020 und 2021 noch einmal insgesamt rund 2,3 Millionen zur Verfügung.
Frühstückstreffs, Spieleabende oder ein Offenes Singen für Jung und Alt in Mehrgenerationenhäusern, ein Beratungs- und Vermittlungsdienst, der ältere Menschen zu Hause besucht oder ein Dorfladen, der die Grundversorgung der Menschen vor Ort dauerhaft sicherstellt: So oder auch ganz anders kann alters- und generationengerechte Quartiersentwicklung vor Ort aussehen. Um diese Entwicklung zu unterstützen, stellt das Land mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ in den Jahren 2020 und 2021 noch einmal insgesamt rund 2,3 Millionen zur Verfügung.
„Lebendige Quartiere sind Orte, in denen die Menschen füreinander da sind, sich engagieren und Verantwortung übernehmen. Wie wichtig ein solches soziales Netz ist, führt uns die Corona-Pandemie gerade eindrücklich vor Augen. Seit über zwei Jahren fördern wir lebendige Quartiere, um das Zusammenleben von Jung und Alt erfolgreich zu gestalten. Ich freue mich deshalb, dass wir das Förderprogramm nun fortsetzen können. Damit geben wir der Quartiersentwicklung im Land neuen Antrieb“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha.
Förderprogramm wird fortgesetzt
Das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ sei zentraler Baustein der Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten“. Damit unterstütze das Land Kommunen, gesellschaftliche Akteure und die Bürgerinnen und Bürger im Land, damit sie aus ihrer Nachbarschaft, ihrem Straßenzug oder ihrem Quartier langfristig eine sorgende Gemeinschaft schaffen. Städte und Gemeinden können durch das Förderprogramm Quartiersimpulse einen Zuschuss von bis zu 85.000 Euro bekommen. Bei Kommunalen Verbünden und Landkreisen ist eine Förderung von bis zu 115.000 Euro möglich. Erstattet werden nicht nur Sach- und Personalkosten, sondern auch explizit Beratungskosten. Anträge können ab sofort gestellt werden.
„Mit dem Förderprogramm knüpfen wir an den großen Erfolg der letzten zwei Jahre an und unterstützen weiterhin konkrete Vorhaben, die direkt bei den Menschen vor Ort ankommen“, so der Minister. „Denn die Bürgerinnen und Bürger wissen selbst am besten, wo die Herausforderungen vor Ort liegen und wie man sie bewältigen kann. Ich freue mich, dass wir hier mit der Allianz für Beteiligung einen erfahrenen und kompetenten Partner an unserer Seite haben“. Dr. Miriam Freudenberger, Geschäftsführerin der Allianz für Beteiligung: „Die Quartiersimpulse bündeln Ideen und Erfahrungen der Menschen vor Ort und ermöglichen, sie zu nachhaltigen Konzepten der Quartiersentwicklung weiterzuentwickeln. Die Stärke des Programms liegt dabei im Miteinander von Kommune und Zivilgesellschaft, die auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Wir freuen uns daher sehr, dass dieser erfolgreiche Ansatz fortgesetzt wird“.
Die Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten“
Das Förderprogramm „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ der Allianz für Beteiligung ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten“, die 2017 ins Leben gerufen wurde. Damit unterstützt und begleitet das Sozialministerium, zivilgesellschaftliche Akteure und Bürgerinnen und Bürger bei einer alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung. Aus dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ werden inzwischen 47 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 3,05 Millionen Euro gefördert.