Nahverkehr

Land fördert moderne Kontrollgeräte in Bussen und Bahnen

Das Land fördert moderne Kontrollgeräte in Bussen und Bahnen im öffentlichen Personennahverkehr. Schon in wenigen Jahren sollen voraussichtlich mehrere Milliarden Euro Fahrgeldeinnahmen über den Verkauf von  E-Tickets erzielt werden. Mit „LETS!go“ macht das Land Busse und Bahnen in der Region zukunftsfähig.

Elektronische Tickets werden immer häufiger genutzt: Schon in wenigen Jahren sollen voraussichtlich mehrere Milliarden Euro Fahrgeldeinnahmen über den Verkauf von E-Tickets erzielt werden. Vor diesem Hintergrund macht Baden-Württemberg Busse und Bahnen in der Region mit „LETS!go“ zukunftsfähig. In einem deutschlandweit einmaligen Prozess, vergibt das die BW-Tarifgesellschaft seit 2018 Lizenzen für den Verkauf von E-Tickets im SPNV und das Land fördert nun auch die technische Ausstattung zur Kontrolle.

„Ein Land, eine Fahrt, ein Ticket – nach diesem Motto wollen wir den Umstieg vom Auto auf umwelt- und klimaschonende Verkehrsmittel attraktiver machen. Das Förderprogramm LETS!go ist dabei ein wichtiger Beitrag zur Modernisierung und Digitalisierung der Tarife“, so eine Sprecherin des  Verkehrsministeriums. „Und mit der vom Land geförderten Prüf-App können Verkehrsunternehmen mit normalen Android-Geräten die Gültigkeit verbundüberschreitender E-Tickets dann auch unkompliziert kontrollieren.“

Das Land fördert mit dem Programm die Anschaffung von Kontrollgeräten und Smartphones zur Ticket-Prüfung in Bussen und Bahnen mit 12 Millionen Euro und ergänzt diese Förderung durch die Android-App.

Denn mit dem BW-Tarif wird ab dem 9. Dezember 2018 das Fahren über die Grenzen von Verkehrsverbünden hinweg in Baden-Württemberg einfacher. Mit dem Baden-Württemberg-Tarif benötigen Fahrgäste dann im Nahverkehr nur noch eine Fahrkarte um an ihr Ziel zu kommen.

In der ersten Stufe wird der BW-Tarif ab Dezember 2018 bei den Bahnfahrscheinen auch das ÖPNV-Ticket am Zielort einschließen, sodass die Fahrgäste nach der Ankunft mit der Bahn ohne neues Ticket Busse und Stadtbahnen vor Ort nutzen können werden. Wer also zum Beispiel von Stuttgart nach Tübingen mit der Bahn fährt, kann ohne ein weiteres Ticket mit dem ÖPNV am Ankunftsort weiterfahren zum Beispiel zu den Kliniken.

In der Zielstufe bis 2021, sollen Fahrgäste landesweit durchgängige Fahrkarten über die Grenzen der Verkehrsverbünde hinweg vom Start bis zum Ziel ihrer Fahrt lösen können. Das BW-Tarif-Ticket soll dann in Bahnen und Bussen gleichermaßen gelten nach dem Motto: Eine Fahrt – ein Ticket! Von jeder ÖPNV-Haltestelle zu jeder anderen im Land.

Verkehrsministerium: Förderprogramme

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