Bei der Pflege der landeseigenen Grünflächen legt das Land Wert auf den Erhalt der biologischen Vielfalt. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat die Biodiversitätsfläche „Oberer Eselsberg“ auf dem Universitätscampus in Ulm besucht, die bereits seit den 1980er-Jahren besteht.
Das Land Baden-Württemberg setzt sich für die biologische Vielfalt ein - auch auf dem Universitätscampus in Ulm. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat die Biodiversitätsfläche „Oberer Eselsberg“ besucht.
„Unser Ziel ist es, landeseigene Grünflächen so zu gestalten und zu pflegen, dass sie Lebensraum für Artenvielfalt bieten. Auf dem Ulmer Uni-Campus wurden hierfür schon viel getan“, sagte die Finanzstaatssekretärin. „Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Liegenschafts- und Naturschutzverwaltung sowie der Universität Ulm, die sich auf dem Campus für den Erhalt der Biodiversität engagieren“, so Splett.
Erhalt der biologischen Vielfalt auf dem Oberen Eselsberg
Der Obere Eselsberg hat rund 16 Hektar Blühwiesen. Hinzu kommt einer der größten botanischen Gärten Deutschlands auf dem Universitätscampus mit rund 28 Hektar. Bereits bei der Planung des Campus in den 1980er-Jahren wurde auf Ökologie Wert gelegt. Der Verlust an Lebensraum für Tiere und Pflanzen wurde so gut wie möglich ausgeglichen. Das städtebauliche Konzept lässt zu, dass südliche und nördliche Lebensräume zusammenwachsen und der Kaltluftabfluss möglich ist. Zudem wurde ein hochwirksames Regenwassersystem angelegt, das seit fast 30 Jahren Regenwasser sammelt und auch das 2015 naturnah angelegte Farntal speist.
Die Liegenschaftsverwaltung des Landes, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, legt bei der Pflege der Flächen großen Wert auf den Erhalt der biologischen Vielfalt. So werden die Blühwiesen zweimal im Jahr gemäht und bieten viel Lebensraum für Insekten. Durch die Stilllegung des ehemaligen Fahrweges zum Oberberghof entstand eine zusammenhängende, großflächige Forstfläche. Der Baumbestand des Oberen Eselsbergs wird für eine optimierte ökologische Nutzung fachmännisch kontrolliert und gepflegt. Dabei werden sowohl der Naturschutz als auch die Verkehrssicherheit berücksichtigt. Habitats- beziehungsweise Totholzbäume werden möglichst erhalten, da sie Lebensraum für seltene Arten bieten.