Der baden-württembergische Tourismus hat in den Sommermonate 2020 stark unter der Corona-Pandemie gelitten. Trotz des insgesamt starken Rückgangs waren die typischen Ferienregionen wie der Bodensee oder der Südliche Schwarzwald weniger stark von den Einbußen betroffen.
Zu den am Dienstag, 15. Dezember 2020, vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Tourismuszahlen für die Monate Mai bis Oktober, der so genannten Sommerbilanz des baden-württembergischen Tourismus, sagte Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf: „Corona hat den Tourismus im Land voll getroffen. Das schmerzt alle Beteiligten gleichermaßen. Die Sommerbilanz fällt trotz eines insgesamt starken Rückgangs unterschiedlich aus. Auch mit Hilfe des guten Wetters waren die typischen Ferienregionen wie der Bodensee oder der Südliche Schwarzwald weniger stark von den Einbußen betroffen. Die dortigen Sommerangebote fanden bei den Gästen, die fast nur aus dem Inland anreisten, besonderen Zuspruch. Erfreulich, wie bereits auch schon vor Corona, hat sich die Hegau-Region geschlagen. Vor allem in den Bereichen, wo der Geschäfts- und Städtetourismus von besonderer Bedeutung ist, wurden die Betriebe aber knüppelhart getroffen. Die touristischen Unternehmer haben allen Corona-Widrigkeiten zum Trotz Großartiges geleistet und mit ihren Qualitätsangeboten für die verschiedenen Zielgruppen im Sommer das Bestmögliche aus der Situation gemacht.“
„Wir helfen, wo wir können“
„Wir helfen, wo wir können: Mit der Stabilisierungshilfe Corona für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Höhe von 330 Millionen Euro, mit einem weiteren Investitionsprogramm für Tourismusbetriebe in Höhe von 12 Millionen Euro, einer Stabilisierungshilfe für kommunale Thermen in Höhe von 15 Millionen Euro sowie mit Mitteln für ein innovatives Tourismusmarketing im Inland und grenznahen Ausland in Höhe von acht Millionen Euro. Nach den aktuellen Einschränkungen werden Kurzurlaube vor der Haustür wieder sehr gefragt sein. Wir alle hoffen, dass diese Zeit schnell kommt.“
Pressemitteilung des Statistischen Landesamts vom 15. Dezember 2020