Europa

Kretschmann auf Delegationsreise in Spanien

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Winfried Kretschmann (re.) und Regionalpsäident von Andalusien egionalpräsident Juan Manuel Moreno Bonilla (li.) nach der Unterzeichnung nach Unterzeichnung der Gemeinsamen Absichtserklärung zu Kooperationen im Bereich Wasserstoff.

Zur Stärkung der Partnerschaft bei der Energiewende ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf einer dreitägigen Delegationsreise in Andalusien und Katalonien. Bei der ersten Station hat er die gemeinsame Absichtserklärung für eine Klima- und Energiepartnerschaft mit Andalusien unterzeichnet.

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu einer dreitägigen Reise nach Andalusien und Katalonien aufgebrochen. Mit Andalusien wird eine Energie- und Klimapartnerschaft mit dem Schwerpunkt grüner Wasserstoff und reFuels begründet. Mit Katalonien soll die langjährige Partnerschaft über die „Vier Motoren für Europa“ vertieft werden.  „Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zeigt uns: Europa und der Zusammenhalt in der Europäischen Union (EU) sind wichtiger denn je. Wir brauchen bei der Energiewende starke europäische Partner, die gleichzeitig verlässliche Wertepartner sind. Und wir wollen zum Aufbau einer europäischen Wasserstoff-Wirtschaft und zur Energiesicherheit Europas beitragen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am 4. Oktober 2023 in Sevilla, der ersten Station seiner Delegationsreise nach Spanien.

Zusammen mit dem Präsidenten der Regierung Andalusiens, Juan Manuel Moreno Bonilla, unterzeichnete Ministerpräsident Kretschmann eine gemeinsame Absichtserklärung für eine Klima- und Energiepartnerschaft (PDF). „Mit viel Wind und Sonne eignet sich Andalusien hervorragend für die Produktion und den Export von grünem Wasserstoff. Und grüner Wasserstoff ist ein entscheidendes Element, um die Energiewirtschaft und den Verkehr zu dekarbonisieren und damit unsere Klimaschutzziele zu erreichen“, so Kretschmann.

Das Angebot von grünem Wasserstoff sei ein maßgeblicher Standortfaktor der Zukunft, um Wertschöpfung im Land zu erzielen, Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Arbeitsplätze im Land zu schaffen. Kretschmann betonte: „Deshalb stellen wir jetzt die Weichen – einerseits mit Blick auf die Infrastruktur für Transport und Erzeugung von Wasserstoff, andererseits mit Blick auf neue Absatzmärkte für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aus Baden-Württemberg.“

Gemeinsam mit Andalusien eine europäische Wasserstoffwirtschaft aufbauen

In einer gemeinsamen Kommission wird fortan die Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Institutionen und Organisationen, Netzwerken, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Unternehmen organisiert. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören: Klimafreundliche Logistik zum Transport von erneuerbaren Energien und Wasserstoff, Aus-, Fort-, Weiterbildung, Begleitung und Unterstützung für Unternehmen, Förderung von Handel und Investments und Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungen, Förderung eines smarten Wachstums durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) sowie der gemeinsame Einsatz für wasserstoffbezogene Regulierung in Brüssel.

In Sevilla traf die Delegation auch mit der andalusischen Vizeministerin für Industrie, Energie und Bergbau, Ana María Vielba Gómez, und dem Generalsekretär für auswärtiges Handeln, Europäische Union und Zusammenarbeit Andalusiens, José Enrique Millo Rocher, zusammen.

Aus Kretschmanns Kabinett nehmen die Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker und die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, an der Reise teil. Außerdem der Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium, Florian Hassler, der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Patrick Rapp und der Ministerialdirektor im Ministerium für Verkehr, Berthold Frieß. Aus dem Landtag reisen der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Schwarz, der Fraktionsvorsitzende der SPD, Andreas Stoch sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Raimund Haser, mit.

Weitere Stimmen zum Auftakt der Delegationsreise in Andalusien

Das weitere Programm

Am 5. Oktober 2023 in Sevilla präsentieren die Neckarsulmer Viridi RE GmbH ihr Wasserstoffprojekt „SolWinHy Cadiz“ und das Energieunternehmen Cepsa mit Sitz in Madrid seine Vorhaben für grünen Wasserstoff und erneuerbare Energien. Anschließend besucht die Delegation das Ingenieursunternehmen für Telekommunikation und Energie, Gabitel Ingenieros.

Am 6. Oktober 2023 endet die Delegationsreise in Barcelona. Dort kommt Winfried Kretschmann für politische Gespräche zusammen mit Kataloniens Präsident Pere Aragonès. Im Anschluss besucht die Delegation den Hafen von Barcelona, einen wichtigen Energieknotenpunkt für Europa, und das Wasserstofflabor der Polytechnischen Universität von Katalonien.

Pressemitteilung vom 6. Oktober 2023: Kretschmann beendet dreitägige Spanien-Reise in Barcelona

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