Schiene

Kein Umsteigen mehr auf der Strecke Schwetzingen-Frankfurt am Main

v. l. n. r.: Kathrin Vobis-Mink; Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio, Region Mitte; Minister Winfried Hermann; Manfred Kern MdL; OB Schwetzingen René Pöltl; Christian Wühl, VRN GmbH sowie Sabine Walter
v. l. n. r.: Kathrin Vobis-Mink; Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio, Region Mitte; Minister Winfried Hermann; Manfred Kern MdL; OB Schwetzingen René Pöltl; Christian Wühl, VRN GmbH sowie Sabine Walter

Mit einem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 werden Zugfahrten von Schwetzingen nach Frankfurt am Main deutlich attraktiver. Weil die Strecke in das Netz Main-Neckar-Ried integriert wird, müssen Reisende mit dem Ziel Frankfurt am Main künftig nicht mehr umsteigen.

Im Rahmen seiner Sommertour hat Verkehrsminister Winfried Hermann an einer Sonderfahrt von Schwetzingen nach Neu-Edingen/Friedrichsfeld teilgenommen. Gemeinsam mit dem Vertragspartner DB Regio sowie Vertretern der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) verschaffte sich der Minister einen Eindruck von der Strecke, die mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 in das Netz Main-Neckar-Ried integriert wird. Damit werden Zugfahrten von Schwetzingen nach Frankfurt am Main deutlich attraktiver, da Reisende nicht mehr umsteigen müssen, teilten der Verkehrsminister und Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio in der Region Mitte, mit.

Besonders Berufspendler profitieren

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit dem neuen, schnellen Nahverkehrsangebot zwischen Frankfurt (Main) Hbf und Mannheim werden wir einen stabilen Stundentakt fahren und damit das Angebot faktisch verdoppeln. Zwischen Neu-Edingen/Friedrichsfeld und Frankfurt entsteht damit ein Halbstundentakt. Dies wird vor allem die Berufspendler auf dieser stark frequentierten Linie zwischen den beiden Oberzentren freuen. Damit geht das Land konsequent den Weg weiter, das Angebot im Schienenpersonennahverkehr auszubauen und die klimafreundliche Mobilität zu stärken. Zusätzlich erfolgt eine Verlängerung der Linie RB 67 von Neu-Edingen/Friedrichsfeld nach Schwetzingen alle zwei Stunden. Mit den zusätzlichen Leistungen auf der Linie Regionalexpress RE 60 zwischen Mannheim und Frankfurt am Main und der Erweiterung der Linie RB 67 bis Schwetzingen versprechen wir uns deutlich mehr Fahrgäste.“

Der Vorsitzende der Regionalleitung der DB Regio, Region Mitte, Frank Klingenhöfer sagte: „Wir freuen uns sehr, dass die Aufgabenträger diesen wichtigen Schritt für ein erweitertes Angebot für unsere Kunden gemeinsam gehen. Damit werden weitere wichtige Argumente geliefert, für den Umstieg der Menschen auf nachhaltige und CO2-freundliche Mobilität in der Metropolregion Rhein-Neckar wie im Rhein-Main-Raum.“

Insgesamt rund zehn Prozent mehr Zugkilometer

Das neue Angebot von Land, DB Regio AG, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) und Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) wird die Stadt Schwetzingen alle zwei Stunden bedienen. In Neu-Edingen/Friedrichsfeld werden die Züge mit den aus Heidelberg beziehungsweise Wiesloch/Walldorf kommenden Zügen gekuppelt und dann über Darmstadt Hbf direkt nach Frankfurt (Main) Hbf weitergeführt. Bisher verkehren die modernen Doppelstocktriebzüge vom Typ TWINDEXX-Vario der Firma Bombardier stündlich als Linie RB 67/RB 68 von beziehungsweise nach Frankfurt (Main) Hbf über Darmstadt Hbf bis nach Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Dort wird der Zugverband aufgeteilt. Ein Teil verkehrt weiter über Heidelberg Hbf nach Wiesloch/Walldorf, der andere Teil nach Mannheim Hbf. Die Züge der Linie RB 67/RB 68 bedienen dabei alle Unterwegs- und bahnhöfe auf den diesen Streckenabschnitten. Darüber gelagert ist nun die stündliche RE-Linie 60 von Frankfurt (Main) Hbf nach Mannheim Hbf.

Insgesamt wird das Land Baden-Württemberg ab dem Fahrplanjahr 2019/2020 139.000 Zugkilometer pro Jahr zusätzlich im Verkehrsvertrag Netz Main-Neckar-Ried bestellen. Alle Partner zusammen bestellen über 343.000 Zugkilometer pro Jahr – das heißt über zehn Prozent mehr Zugkilometer als bisher.

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