Die diesjährige Konferenz des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities findet vom 26. bis 28. April in Stuttgart statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus etwa 20 Ländern haben sich zum Ziel gesetzt, Einfluss auf die Umwelt- und Energiepolitik der Europäischen Union zu nehmen.
Vom 26. bis 28. April findet in Stuttgart die diesjährige Konferenz des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities statt. An dem Kongress nehmen rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus etwa 20 Ländern teil.
In seinem Grußwort bei der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung hat der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Andre Baumann, den hohen Stellenwert von Städten und Gemeinden im Kampf gegen den Klimawandel betont: „Wir brauchen internationale Abkommen mit verbindlichen Zielen, um die globale Erderwärmung nachhaltig zu begrenzen. Diese Ziele wirksam umsetzen können wir aber nur mit den treibenden Kräften von Städten und Gemeinden. Sie sind es, die den Klimaschutz mit konkreten Maßnahmen und Projekten voranbringen, die Energiewende mit Leben füllen und damit die Menschen in diesem zuweilen steinigen Prozess mitnehmen.“
„Das europaweite Städtenetzwerk Energy Cities leistet wertvolle Dienste, wenn es darum geht, gemeinsame Handlungsstrategien zum Klimaschutz zu entwickeln und Energiewende-Knowhow über die Grenzen zu transferieren,“ sagte Baumann weiter. Er sei überzeugt, dass dem Klimawandel nur wirksam begegnet werden könne, wenn alle Akteure vom Wissen und den Erfahrungen der anderen profitieren.
Wirkungsvolle Handlungsstrategien für den Klimaschutz entwickeln
Energy Cities ist der Zusammenschluss europäischer Städte, die sich eine langfristige lokale Energie- und Klimapolitik zum Ziel gesetzt haben. Die Mitglieder des Städtenetzwerks entwickeln gemeinsam wirkungsvolle Handlungsstrategien für den Klimaschutz, tauschen Erfahrungen und Know-how im Energiebereich aus, erarbeiten Projekte zum Klimaschutz und haben sich zum Ziel gesetzt, Einfluss auf die Umwelt- und Energiepolitik der Europäischen Union zu nehmen.
Energy Cities wurde im Jahr 1990 gegründet und vertritt heute knapp 1.000 Mitglieder aus 30 Ländern.
Seit 2009 hat die Stadt Heidelberg die Präsidentschaft des Netzwerks inne.